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Ein Strickblog

 

Mist, Mist, Mist!

Das kommt davon. Ich kann die Länge bei solchen Hänge-Schulter-Pullis nicht abschätzen. Aber natürlich werde ich jetzt einfach ein gutes Stück von unten her auftrennen und ein neues Bündchen anstricken.

Außerdem trägt das Muster natürlich mega-mäßig auf und das liegt nicht an der Farbe, nein! Bloß wusste ich ja, was ich wollte - einen gemütlichen Pulli, unter dem man auch noch mehrere Schichten anziehen kann. Das ist gelungen. Alles ist gut.

Die Retuschen beim letzten Foto betreffen die gammelige Mauer des Nachbarhauses. Das will der Mann für über dreihunderttausend Dollares verkaufen. Der spinnt! Dauernd kommen Leute zur Besichtigung und verlassen kopfschüttelnd das Gebiet. So viel zu renovieren. Außen ein einziges Desaster. Für die Hälfte würde er vielleicht einen Käufer finden. Aber bei unter 50 Quadratmeter Wohnfläche...


Ich nähe ja eigentich gerne. Schulternähte, Seitennähte, Ärmel einnähen - immer gerne. Aber was ich nicht gerne mache: Teile in 90°-Stellung aneinander zu nähen. Hier gibt es einen Schultersattel (aus der Verlängerung der Ärmel), der an das gerade abgekettete Vorder- und Rückenteil dran muss. Der Schnitt ist daher übrigens T-förmig - gar nicht mein Ding.
Ebenso wie die (japanische) Bündchenlösung. Ein Lochmusterbündchen. Der ganze Pulli ist ja schon mit Mustern vollgesch... schüttet (ähm), da habe ich nach vier Runden den Schmarrn wieder aufgetrennt und stricke nun einfache Rippen.
Eigentlich freue ich mich auf einen (leicht unförmigen) bequemen Pulli, aber im Grunde wäre eine Jacke - wie immer - besser gewesen. Nun, ich habe ja noch ein paar Garnvorräte ;-)


Ich habe einen Traum. Seit Jahren schon.
Ich möchte mir einen Fair Isle-Pullover mit Steeks und allem drum und dran stricken.
Das zweifädige Stricken ist dabei kein Problem, wohl aber ein Schnitt, die Anfertigung des Mustersatzes, die Steek-Technik und bestimmt auch andere Dinge, von denen ich noch gar nichts weiß.
Meine Frage geht an erfahrene Fair Isle-Strickerinnen: was empfehlt ihr mir an Studierunterlagen? Gibt es Bücher in Deutsch? Ich suche außerdem ein PC-Programm in dem man Farbmuster erstellen bzw. bearbeiten kann. Gibt es so etwas überhaupt?
Danke für die Ratschläge, Antje Sockentrolli


Schöner Traum. So was muss man verwirklichen.
wahrscheinlich gibt es schon irgendwas auf Deutsch, das kenne ich aber nicht. Ich kann nur immer wieder The Art of Fair Isle von Ann Feitelson (auf Englisch) empfehlen, weil die Bilder da alleine schon reichen, um vieles zu verstehen. Außerdem sind die Modelle gut für alle Schwierigkeitsgrade geeignet.
Was einen Schnitt angeht. Da würde ich einen vorhanden Pulli nehmen, der nicht zu dünn ist, und einfach danach einen Schnitt zeichnen. Zusammen mit einer anständigen Maschenprobe sind schon die größten Hürden überwunden.
Wenn Du Dich für ein bestimmtes Muster entschieden hast und - sagen wir mal - einen Pulli stricken willst, ist es günstig, wenn sich die Maschenzahl des Stücks durch die des Mustersatzes teilen lässt - zum Beispiel 16 M Rapport - 320 M in der Runde (oder so). Dann reicht es bis zu den Armausschnitten, den Anfang der Runde zu markieren.
An Programmen für Muster gibt es zum Beispiel den Stitch Motiv Maker. Ich selber mache so was aber mit Bleistift und Papier, die Farben male ich mit Buntstiften als Blöcke daneben. Die Farben im Computer (Graphikprogramm geht auch) entsprechen ja auch nur symbolisch den Garnfarben. Das kriegt man nie so hin, dass es genau stimmt. Wieder verweise ich auf o.g. Buch. Hier sind die Charts schon so einigermaßen stimmig, wenn man die aber mit den Fotos der Modelle vergleicht, ist klar, dass es nicht 1:1 geht.
Ach ja, Steeks: Ich stricke die immer gestreift (7 Maschen), damit ich nachher beim Abnähen mit der Nähmaschine schön die Mitte sehe. Ach ja: hier könnte man aus Garnresten ein kleines Stück probestricken und einen Test-Steek machen, wie wär's?

Liebes Wollschaf,
Ich habe da mal eine Frage:
Ich habe letztens einem heißgeliebten Pullover ein neues Bündchen anstricken müssen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich heute ganz anders stricke als zu der Zeit, als ich den betreffenden Pullover nadelte, nämlich deutlich fester. Kennt Ihr das auch?
Vielen Dank an Praagelmam (das ist friesisch und bedeutet so viel wie strickende Mutter) für die heutige Frage!

So was ist mir früher schon mal passiert, doch ich heute stelle ich mich auf das Stück ein, das ich in Händen halte. Kann ja auch daran liegen, dass das Teil schon x-mal gewaschen wurde?! Wenn es sich nach wenigen Reihen falsch anfühlte, würde ich noch mal ribbeln.
Ein riesiges Problem wäre für mich eher, ob sich das noch lohnt (bei gefühlten zweitausend Pullis im Schrank). Da würde ich eher mal was entsorgen.
Halt! Ich lüge! Erst gestern habe ich bei meiner Lieblings-Hausjacke (der da) eine Kragenecke, die durch Abnutzung lose war, gestopft.
Ich glaube aber, bei der Problemstellung, hätte ich andere Probleme:
- Ich achte immer darauf, ein Garn so schnell wie möglich vollständig aufzubrauchen, das heißt, oft stricke ich ein Resteverwertungsdings direkt nach dem größeren Projekt. Dann wäre gar kein Garn mehr da für diese Aufgabe.
- Ich notiere zwar immer (gnadenlos - auch in Büchern), welche Nadelstärke ich verwendet habe (z.B. steht da "3er und 4er"), aber ob ich das nachschlagen würde?

Zwischen zwei Aufträgen und ein bisschen Orange habe ich mal endlich die Glasperlen, die ich damals in

Murano mitnehmen musste, bearbeitet. Nein, nein, ich habe keinerlei Ambitionen als Schmuckdesignerin, daher ist das auch mehr als gewöhnlich, simpel, ja geradezu einfallslos aufgefädelt. Aber die Farbe ist schön:

Oben links ein passendes Garn aus Seide und Merino, das ich neulich gesponnen habe. Aber auf Schwarz sieht das helle Grün schon am besten aus. Fehlt nur noch ein Verschluss, das wird sicher eine Ewigkeit dauern...

Daher gibt es noch ein wenig Eichenlaub, damit hier keiner denkt, "Aah, angenehme Farbe!" :-)


 

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