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Ein Strickblog

 
Gestern habe ich mal eines der Noro Taiyo Knäuel in die Hand genommen und überlegt, was ich daraus machen könnte. Ich habe recht viel Material, da ginge sich ein kleiner Mantel raus. Dabei kam ich auf die Idee, ein "Rockteil" - erst mal für ein Kleid, dann doch für eine lange Jacke - quer zu stricken und dabei verkürzte Reihen einzubauen, die dann eine A-Linie ergäben.

Dafür braucht man auf jeden Fall eine Maschenprobe. Dieses vermeintliche Beige... es entpuppt sich bei Tageslicht als eine Art Karamelcreme-Irgendwas. Unten sieht man das Lachsrosa, die Farbe, die aus der Farbvariante heraussticht. Wie immer bei diesem überdrehten Single-Garn ist die Probe ziemlich verzogen. So was könnte man ja auch mal in das Design einbauen, was Zipfeliges. Ich denke bloß immer, dass ich gar nicht der Typ für was Zipfeliges bin.
Naja, dieses Rockteil, 60 bis 70 cm lang, an das ich später ein Empire-Ding inklusive Armausschnitt anstricken würde, hätte dann relativ dünne Farbstreifen und ich sollte die verkürzten Reihen streuen, damit sie in der Streifenfolge nicht auffallen.

Fremdideen:
Verrückte Idee: Intarsienstrick, fünf Knäuel parallel, aber quer. Hier. Leider zu sackförmig und zweifelhaft, ob es eine gute Idee ist, Halbpatent mit Zöpfen zu mischen. Näh.

Eine richtig gute Idee für ein Noro-Ding ist dieser Pulli hier, halb quer gestrickt und halb normal. Vielleicht hinten noch schräg? Das wollte ich immer schon mal, schräges Gestrick entwerfen. Die Form des Pullis hier ist ja tatsächlich zipfelig, entstanden aus einer krassen, breiten Dreiecksform, bei der die äußeren Ecken am Ende herunterhängen.
Hmm. Wenn ich länger drüber nachdenke, ist das doch nichts für mich. Macht breite Hüften. Und nur um des Strickens Willen? Näh.
Aber das Prinzip ohne die Zipfel kann ich im Kopf behalten.


Von allen Jahreszeitenheften scheinen die Modelle in Sommerstrickheften stets die geringste Begeisterung hervorzurufen.
Woran liegt es? Strickt Ihr allgemein weniger/keine Kleidungsstücke für den Sommer? Oder liegt es an den Modellen selbst?
Tragt Ihr bei sommerlichen Temperaturen überhaupt Selbstgestricktes? Wenn ja, was und aus welchen Materialien?
Vielen Dank an Tichiro für die heutige Frage!


Wenn ich darüber nachdenke, dann überwiegt das Problem, dass mir im Sommer eine leichte Baumwolljacke in Schwarz der beste Begleiter ist. Die brauche ich schon, denn irgendwo gibt es immer einen kühlen Luftzug. Aber eben was Einfarbiges, Leichtes und Unaufdringliches, das ich auch bei Nichtbenutzung ohne schlechtes Gewissen um die Hüfte binden kann.
Die Modelle in Sommerheften selbst sind ja eigentlich genau so einfallsreich wie die restlichen. Okay, manchmal gibt es diese hellfarbigen Lochmuster-Tops, die auch mit züchtigen BHs darunter recht nuttig aussehen. So was gibt es in Winterheften nicht.

...erst mal in Gedanken, denn es geht erst nächste Woche los. Erholungsbedürftig bin ich schon. Ich liebe ja den Tapetenwechsel, auch wenn das bei unserer Art zu reisen immer ein wenig anstrengend ist, denn wir buchen fast nie was, sondern reisen auf gut Glück und fragen dann "Vouz avez / Havez-vouz une chambre...?" bzw.
"Tienen Usted una habitacion para una noche?" oder so :-)
Diesen Spruch und einige wenige andere in verschiedenen Sprachen bereit halten, jaja. Und schon kann man Weltreisen machen (lach). Lustig ist es dann immer, wenn die Leute daraufhin losplappern, weil sie meinen, ich verstehe ALLES. (kicher).

Naja, jedenfalls werde ich trotz Strickflaute mal einiges an Strick-Möglichkeiten in den Koffer packen. Sockengarne, ein Sockenbuch (Jang), Lace-Garn, eine kleine Anleitung, vielleicht auf dem Tablet. Immer wieder ärgere ich mich fast, dass man für das Spinnen so viel Zeug mitnehmen müsste. Alle Spulen, die Haspel, den Spulenhalter zum Zwirnen, am besten noch die Kardiermaschine und natürlich Spinnrad und Material. Wir haben ja viel Platz im Auto, aber das geht dann schon zu weit. Also Bücher, Hörbücher, kleines Strickzeug-Set. Am Ende brauche ich dann doch nie so viel.

In Kanada hatten wir eine Hütte gemietet, da meinte die Dame an der Rezeption in warnendem Ton: "Es gibt aber kein Fernsehen!". Ja, kein Problem, Hurra. Ruhe! Sie schien zu erwarten, dass wir uns angewidert abwenden, aber nein :-) Da habe ich einiges gestrickt - mit einem Hörbuch im Ohr. Irgendwo in Frankreich in einer Ferienwohnung war die Terrasse so gemütlich, da habe ich ein Tuch mit Perlen (einzeln mit der Häkelnadel aufgefädelt) bearbeitet. Man weiß also nie. Die Stricklust kommt und geht wie ein... na, überraschend eben.

Altes Muster aus dem Achtzigern mit Aldi-Baumwollgarn in kurzer Zeit mit 3,5er Nadeln gestrickt. Oder waren es 3 mm?
Jedenfalls irres Gewicht von 550 g, davon 350 g Main colour.
Mir geht es ja immer so: wenn ich mal eine Anleitung aufschreibe, denke ich tatsächlich zuerst auf Englisch (jaja Angeberin, ist aber so). ssk tippt und schreibt sich leichter als 2 M re. überzogen zus. str. Und so kam es hier zu den Abkürzungen in meiner handgeschriebenen Anleitung: MC und CC.

Die Fotos war ich der treuen Leserin noch schuldig. Aber zwischendrin war ich echt ferngestuert. Eigentlich bis heute Nachmittag noch. Und vielleicht auch länger. So krass, der Stress in der Arbeit, da habe ich mir tatsächlich auch noch eine schwere Krankheit und baldigen Tod eingebildet. So mies.
Vielleicht sollte ich mir Psycho-Tabletten verschreiben lassen und als Zombie rumlaufen, dann müsste ich mich wenigstens nicht immer über alles so aufregen.


Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und die Motten schwärmen wieder aus.
Schützt Du Deine Wollvorräte vor Motten? Wenn ja, wie?


Der Großteil meiner Vorräte liegt einigermaßen luftdicht in milchigen Schneewittchensärgen. Dort lege ich ab und zu mal frische Mottensäckchen rein, aber nicht allzu oft, denn die sind halt doch giftig. Das mit dem Neem-Öl als Spray praktiziere ich großflächig im Keller, wo das ungesponnene Material lagert.

Stricksachen in Film und Fernsehen – achtest Du darauf? Hast Du Tipps für sehenswerte Filme oder Serien mit schönen Strickstücken? Gibt es bestimmte Sachen, die Dir besonders im Gedächtnis geblieben sind? Hast Du vielleicht sogar schon mal ein Modell aus einem Film nachgestrickt?

Pöh, da fallen mir leider als Erstes die Cosby-Sweater ein. Diese Serie habe ich in den frühen Neunzigern gesehen und damals hatten wir alle schon den Hals voll, was quietschige Intarsienmuster angeht.
Als Zweites fallen mir die relativ simplen Pullis ein, die von dieser schwedischen Ermittlerin, weißnichtmehrwiediehieß, ach ja Lund!, und auch von der Maria in Gotland, getragen wurden. Und das aber nur, weil die sich - ganz wie im richtigen Leben - nicht dauernd umgezogen haben. Diese Pullis konnte man ausgiebig studieren, das waren aber keine, die bei mir Begehrlichkeiten geweckt haben.
Aber grundsätzlich nehme ich Stricksachen immer wahr, überlege bei manchen Strukturmustern auch mal, wie die gehen könnten, und achte natürlich auch auf strickende Schauspieler. Da wird ja dann oft mal nur so getan also ob. :-)

 

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