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Ein Strickblog

 
Wieder einmal beschwört ein abwertender Artikel über handarbeitende Frauen einen Shitstorm in Netz herauf.

Was denkst Du?
Warum fühlen sich so viele Frauen sofort angegriffen und gehen in den Verteidigungsmodus, sobald jemand abwertend über Handarbeiten schreibt?

Mangelt es der handarbeitenden Frauenwelt vielleicht einfach nur an dem Selbstbewusstsein, über solches Geschreibsel mit einem milden Lächeln hinwegzusehen?


Den Artikel habe ich jetzt mal angelesen, fand ihn langweilig und habe ihn nicht zu Ende gelesen. Verlinken werde ich ihn auch nicht. Lohnt sich nicht.

Solch ein Shitstorm ist schon okay, es gibt offenbar reichlich Leute, die solche Klischees nervig finden - ja, die super-selbstbewusste megacoole Ingenieurin, die niemals ein Strickzeug anfassen würde ist doch auch ein Klischee - genau wie die rosa Spitzenmuster häkelnde Katzenfrau.
Und wenn jemand nervt, darf man ihm das auch sagen. Es lebe das Internet!

Müsste ich mich rechtfertigen? Dann so: Mir ging es immer nur darum, etwas zu (er)schaffen - schade, dass man heutzutage nicht mehr wirklich Geld damit verdienen kann. Aber "...in der Handarbeit werden innere Fähigkeiten außen sichtbar..." zitiert sich der Heini Staudinger zur Zeit im Editorial selbst. Hier geht es um die Schuhwerkstatt in Niederösterreich, da käme niemand auf die Idee eine Lästerkolumne zu schreiben und Schuhmacher nieder zu machen.
Etwas selber zu machen ist großartig und macht glücklich.

Lassen wir also verbiesterte, künstlerisch unbegabte Menschen ruhig ihre albernen Kolumnen schreiben, von irgendwas müssen die ja auch leben.
Phazelia (Gast) meinte am 7. Okt, 18:43:
Danke, dass du den Staudinger zitierst! Ich schau mir ab und zu Sachen von ihm auf youtube an, denn ich finde seine Aussagen berührend und befeuernd - eine ganz andere Liga als der oben erwähnte Artikel! 
Annalies (Gast) meinte am 8. Okt, 08:51:
"Etwas selber zu machen ist großartig und macht glücklich."
Genau, so ist es. Nähen, stricken usw. hat mich auch immer glücklich gemacht. Nur häkeln nicht.
LG
Annalies 
Snorka (Gast) meinte am 8. Okt, 09:12:
Das hast Du sehr gut geschrieben - ganz meine Meinung!
LG, Snorka 
iGing (Gast) meinte am 8. Okt, 13:16:
Ich freue mich, dass ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo es zur Allgemeinbildung gehörte, stricken, häkeln, sticken und nähen gelernt zu haben. Sogar mein Sohn hatte das in der Schule, meine Tochter nur wenige Jahre später aber nicht mehr, jedenfalls nicht so richtig. Es ist höchst befriedigend, ein eigenes Produkt auf "persönlichem" Niveau zu erstellen. Ich glaube sogar, dass die Fähigkeit zur Handarbeit, einer handwerklichen oder einer entsprechenden künstlerischen Tätigkeit eine gute Grundlage für eine innere geistige Ordnung darstellt. Wer glaubt, sich darüber erheben zu können, indem er sich darüber lustig macht, ist ein Vollidiot. 
waltraut meinte am 16. Okt, 17:48:
Den Artikel
auf den du verweist kenne ich nicht, würde ihn aber gerne lesen um mir ein Bild zu machen. Kannst Du mir den Link verraten? 
angela_x antwortete am 16. Okt, 19:50:
@ Waltraud
Beim Wollschaf findest Du den Verweis:
http://daswollschaf.wordpress.com/2014/10/07/die-verstrickte-dienstagsfrage-402014/
Viel "Spaß" beim Lesen! 
 

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