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Ein Strickblog

 


Informationen zum Thema Filetarbeit sind hier, auf Christianes Homepage, zusammengefasst. Dort findet man auch den Link auf eine englischsprachige Seite mit vielen Beispielen.
und noch eine schöne italienische Seite!

Starttermin: Mitte Juni



Teilnehmer:

Jörg
Christiane
Wollmäuschen
Angela

Warum filieren wir? Die Antwort gibt es hier.
Und wie?

Wir lernen filieren
"Es ist ein typisches Zeichen unserer Zeit, daß sie die Grundlagen des Lebens täglich zu bedrohen und zu verändern versucht. Wir alle spüren diese Unsicherheit und empfinden sie als ständige Bedrohung. Gerade deshalb habe wir eine tiefe Sehnsucht nach häuslichem Frieden und sind froh, wenn wir wenigstens einen zeitweiligen Ausgleich finden.
Am schwersten trägt die Frau die Last der großen Veränderungen. Kriegs- und Nachkriegsjahre haben gerade von ihr Forderungen verlangt, die oft die Grenzen des Erträglichen überschritten. In unzähligen Fällen wurden ihr Haus und Wohnung genommen und damit der sichere Halt für das Laben der Familiengemeinschaft.
Dem natürlichen Empfinden entsprechend geht darum das Streben jeder Frau dahin, sich und ihren Lieben so bald als möglich diese schützende Burg neu zu bauen und die Wohnung wieder zu einem Heim zu gestalten, in dem die Familie geborgen ist und den Ausgleich für das unruhige "feindliche Leben" findet.

Mit diesem Wunsch ist von selbst das Bestreben verbunden, das Heim so hübsch wie möglich auch auszustatten. Deshalb greift die Frau – genau wie früher – wieder zur Handarbeit, die bei geringeren materiellen Opfern die Möglichkeit bietet, durch eigener Hände Arbeit Gegenstände von bleibendem Wert zu schaffen, die gleichzeitig als wirkungsvolle Dekorationsstücke die Wohnung schmücken und ihr eine Prägung persönlichen Geschmacks verleihen.
Um so mehr ist es zu begrüßen, daß wir die beliebten Techniken aufgreifen, deren sich nicht nur alte Freunde der erlernten Kunstfertigkeiten erinnern, sondern daß zahlreiche ungeübte Hände sich bemühen – mit kleinen Werken beginnend – die alte und edle Tradition der Handarbeit zu erfassen und ihre Technik zu erlernen.

Gerade das Rundfilet kommt unseren heutigen Gesichtspunkten entgegen, um so mehr, als die entzückenden Filetarbeiten den Charakter eines Gebrauchsstückes besitzen, das von vorneherein für einen bestimmten Verwendungszweck hergestellt werden kann. Sie müssen einerseits dem umgebenden Raum angepasst sein, also dem Geschmack des Besitzers entsprechen, und sie sollen andererseits das Wertstück einen Blickfang, einen Mittelpunkt für den Raum bilden und als ständiges Dekorationsstück einen festen Platz in der Wohnung einnehmen.
Filetarbeiten – voller Duftigkeit und Anmut – erfreuen uns deshalb immer wieder von neuem und lassen uns jederzeit gern zu Filet-Nadel und Stäbchen greifen. Reizende Figuren werden entstehen, bizarre Muster werden unser ganzes Entzücken hervorrufen und als fertige Arbeit auf einem Couchtischchen, einer Truhe oder einem modernen Möbelstück dekoriert, die Wärme des Holzes oder die glitzernde Haut und den zarten Glanz einer geschliffenen Glasplatte hervorheben.
Gehen wir nun mit Eifer und Schaffensfreude ans Werk. Sie dürfen gewiss sein, daß Sie Freude am Erfolg einer so begehrenswerten Handarbeit haben werden..."
Erikas Handarbeiten, Heft 81, (Erika-Verlag) Rinteln o.J.
 

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