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Ein Strickblog

 
Wir wollten noch eine andere Gegend der Stadt erkunden. Da war zunächst ein Besuch im Bloedel-Conservatory geplant. Hier hatten wir eine nette Begegnung mit unserer Busfahrerin, die mal mit einem Niederbayern verheiratet war. Immer wieder muss ich betonen, die Kanadier sind wahnsinnig nett und kontaktfreudig. Überall.

Der Goldfasan scheint Kippen hinterm Ohr stecken zu haben :-)
Also, das Bloedel-Ding zeigt tropische Vögel. Die sind alle ziemlich genervt von den Besuchern, das merkt man einigen deutlich an. Schlimm.

Weiter ging es die Main Street, in der ich dann auch ein bisschen Wolle gekauft habe und mein Mann stundenlang in Plattenläden gewühlt hat.

Und am Ende der Main Street liegt dann China-Town (dort das beste Sandwich ever gekauft).
Dass wir am nächsten Tag fahren mussten, war nicht schön. Aber nun ja, man kann ja wiederkommen.

Noch mal Bill Reid im Flughafen.


Das anthropologische Museum ist die eigentliche Sehenswürdigkeit in Vancouver. Dorthin fährt man scheinbar stundenlang (na gut, eine Dreiviertelstunde) mit dem Bus geradeaus nach Westen ins Universitätsviertel (gigantisch groß).

So ein Robben-Kanu hätt ich auch gern. Niedlich.

Die moderne Kunst ist auch vertreten. Hier die (getarnten) Mainzelmännchen.

Endlich! Die Haare der Mountain-Goat. Weiß und seidig. Leider durfte ich die Vitrine nicht aufbrechen.

Auch Strickerei und Webtepiche, Perlenstickerei und Graphik war vertreten. Aber die großen Totempfähle und vor allem die Sachen von Bill Reid, die hauen einen um. Hier:

Granville Island hingegen ist Kommerz pur und nur für Touristen gemacht. Der einzig nette Bewohner:

Abends war dann noch Zeit, ein wenig Canada Place, dieses Ding mit den Segeln, zu erkunden.

UND: Wenn man in der innersten Innenstadt nach Westen geht, kommt man an diverse Strände (Neid!!!)

Hier Sunset-Beach, gleich westlich von unserem Hotel.


sollte ich mal den Rest meiner Kanada-Fotos zeigen. Am ersten vollen Tag in Vancouver sind wir zu Fuß in den Stanley Park gegangen, der am äußersten Zipfel von Downtown hängt und riesig ist.

Tja, das dortige Aquarium haben wir uns auch gegönnt.

Die armen Delphine, so dachte ich. Doch man behauptete, die seien verletzt am Ufer aufgegriffen worden. Naja.

Was für eine Schönheit!
Na, es ging weiter und weiter und alles zu Fuß. Beeindruckende Straßenansichten und ein Blick von der Brücke.

Und immer mal ein Halt in dem einen oder anderen Thrift-Shop.
Abends dann das erste von einigen asiatischen "Restaurants". Hier eine lärmige Garküche mit monströsen Portionen lecker Glibberzeug aus dem Meer (ich glaube übrigens, ich habe in ganz Kanada keine einzige Tischdecke beim Essen gehabt...).

Alles Plastik! Aber der Plastik-Pitcher, in dem das Bier serviert wurde, der war schon einmalig!

Die nächsten Tage hatten wir dann schon Tageskarten für den öffentlichen Nahverkehr (uff).


Die Strickerei in Tiefschwarz war irgendwann zu langweilig, ich bin aber schon über die Taille hinweg. Da fiel mir ein, dass ich noch was von dem Noro-"Sockengarn" übrig habe. Pulswärmer Nummer Eins, bittesehr. Das macht mehr Spaß.

Entrelac in Runden geht auch!!!


Ich genieße es im Augenblick sehr, Hörbücher zu hören und nebenbei zu spinnen. Das Garnpaket für "Rambling Roses" ist schon sehr weit gediehen. Ich muss mir fast noch ein Spinnprojekt ausdenken, weil das so viel Spaß macht.


 

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