
Foto vom Montag - da gab es noch Sonne. Ich hasse diese Dunkelheit. Und auch wenn ab dem 21. Dezember die Tage wieder länger werden, der Winter macht mich jedes Mal fertig.

Ein Blick aufs Muster, bittesehr. Maschenprobe passt. Alles passt. Das Asymmestrische ist natürlich, wenn die Jacke nicht zugeknöpft ist, etwas fragwürdig. Aber diese Jacke soll bequem, schluffi, für die ganz kalten Tage sein, das wird schon was.

Unfotografierbar, weil echt lang - daher eine amateurhafte Aneinanderreihung:

Und eine fast schwarze Reste-Mütze für den Gatten. Das Tweedige war handgesponnen für die Jacke Walk in The Woods und ein bisschen Kidsilk Haze ist auch drin. Wahnsinnsreste, jedenfalls. Nette Anleitung - Modifizierbar, je nach Maschenprobe.

Beim Hahnentritt-Pulli war nur noch der Halsausschnitt zu stricken und beim Tenney Park der andere Ärmel.

Ein Foto vom Dienstag aus dem Keller, wo die Wäsche trocknet. Vorführen und gescheit knipsen kann ich das erst am Wochenende, denn ich bin zu keiner Zeit während der wenigen "Sonnen"-Stunden zuhause.
Eine Anmerkung wegen des Ärmels. Wenn ein Ärmel einen (langen) Abend dauert - das ist bei mir auch die Zeit, die ich für eine glatt rechts gestrickte Socke brauche - dann kann ich all meinen KollegInnen da draußen, die immer sagen, ein Pulli sei zu viel Arbeit, mitteilen, dass ihr während ihr drei Paar Socken strickt, auch einen einfachen Pulli hättet machen können. Nur mal so zur Aufmunterung! :-)
Beim ersten Mal kaufte ich Wolle auf Konen und stellte beim Abstricken fest, daß die Lauflänge zu gering war. Das habe ich auch nur gemerkt, weil ich einen zweiten Faden von konfektionierten Knäueln mitgestrickt habe. Das Garn von der Kone war schneller zu Ende als das Knäuel (gleiche Lauflänge). Mit einer leeren Kone konnte ich das tatsächliche Gewicht der Wolle feststellen: es war zu wenig Garn aufgespult. Ich habe dann reklamiert, aber es war schwierig, den Mangel zu belegen.
Jetzt stricke ich ein Garn, das nicht reißfest ist. Auf 5 cm Höhe bei 120 cm Breite ist mir nun schon drei Mal eine Masche der Vorreihe gerissen, als ich sie abgestrickt habe. Das finde ich ärgerlich, zumal bei dem Preis, 50g Knäuel kostet 7,95 €. Es handelt sich um die donegal von Lang.
Kennt Ihr solche Probleme und wie geht Ihr damit um?
Vielen Dank an mo-hair für die heutige Frage!
Puh, das klingt wirklich ärgerlich.
Zunächst mal würde ich eine freundliche Mail schreiben, ich glaube nämlich nicht, dass man immer beweisen muss, dass zu wenig geliefert wurde. Wenn das dann doch so sein sollte, würde ich auf jeden Fall dort nicht mehr bestellen.
Donegal von Lang reißt leicht, da muss man wirklich aufpassen, dass man das nicht selber aufdreht - so wie bei dem isländischen Lopi, da passiert das auch. Aber ich finde, das sieht man dem Garn auch an. Ich war allerdings vorgewarnt und hatte wohl deshalb keine Probleme.
Ach da fällt mir noch ein, dass mal zwei Paar (!) Holzstricknadeln zerbrochen waren, weil die Händlerin die nicht anständig verpackt hatte. Die hat das nach meiner Reklamation dem Paketdienst unterstellt und ich musste auf Nachbesserung (Nachlieferung) warten, bis der Paketdienst klein beigegeben hatte - da bestell ich nie mehr! Anderen die Schuld zu geben.... tss.

Am Ende hat man immer diese doofen Ärmel in Runden und muss das ganze Riesending dauernd mit-drehen. Ächz.
Hinweis: RVO ist auch oft eng unter den Achseln. Ich habe hier die Anweisung, jede zweite Reihe (Runde) zuzunehmen, ignoriert und zwischendrin auch mal eine Weile nur jede vierte Reihe zugenommen. So wird die Passe länger und passt auch!
Trotzdem habe ich gestern endlich mal einen Ärmel gestrickt.

Tädää. Und Art Déco trocknet.

Ich habe nur eine halbherzige Reihe Stäbchen an die Glatt-Rechts-Kante gehäkelt. Wenn ich das noch mal stricken würde, dann müsste ich einfach nur den unteren Hintergrund entweder komplett kraus rechts stricken oder die fünf bis zehn Maschen am Rand halt. Gespannt habe ich es so, dass es Schal-artig wird - kein gerundetes Schultertuch.












