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Ein Strickblog

 
Komisch. Wo ist diese Jacke hin? Morgen möchte ich einen k*ckbeigen Rock aus alter Zeit anziehen und diese Jacke würde gut passen. Aber nein! Weg. Futsch. Und ich suche schon seit einiger Zeit. Wer hat sie geklaut? Na, da habe ich natürlich zwei Alternativ-Jacken, aber trotzdem... Alzheimer? Habe ich mir nur eingebildet, diese Jacke gestrickt zu haben. Habe ich sie absichtlich irgendwo liegen gelassen?

Ansonsten stricke ich Auftrag und dann noch Strickmaschine (das Foto gibt es übernächste Woche). Bis gespannt, wo das hinführt.

Nein, das klingt komisch. Ich brauche was zu tun, damit ich beim Hörbuch-Hören nicht dumm rumsitze.
(Obwohl mal heutzutage ruhig mal dumm rumsitzen sollte. es wird echt immer "schleuniger". :-)
Das Vlies habe ich wohl mal auf dem Wollmarkt in Vaterstetten von der ehemaligen Spinnerei Jordan gekauft. Die hatten ja sehr schöne, robuste Wolle in feinen Tweed-Tönen.

Doch das Vlies ist kurzfaserig und noch ziemlich fettig und ich bin eine eher ungeduldige Schnellspinnerin, so dass alles etwas unregelmäßig wird. Daher wird von drei Spulen dreifach gezwirnt.

Dies ergibt ein Garn, das gerade mal knappe 70 m pro 50 g hat. Uff. Zu kratzig für ein Geschenk und zu wenig für einen ganzen Pulli.


Nein, das Leben wird weiter verlängert.

Die alte Jacke, namens "Un-Fair", die ich im Jahre 2007 aus Finkhof-Wolle gestrickt hatte (siehe den alten Blogeintrag), wird nur als Hausjacke getragen und das bedeutet eigentlich, dass diese Jacke wesentlich öfter getragen wird als alle anderen. Da ist es kein Wunder, wenn sie nun an den Ellenbogen etwas fadenscheinig wird.

Kann man es erkennen? Dies betrifft nur das braune Garn, nicht das Coburger Fuchs! Und auch hier sind nur einige Reihen sehr dünn (die "Blütenblätter" rechts). Heute Abend werde ich das im Maschenstrich reparieren und eventuell noch andere Stellen verstärken. Eine bessere Hausjacke gibt es einfach nicht. Also nicht zu Tode geliebt, sondern aus Liebe gerettet.


Mu-har-har
Der Mann hat im Urlaub löcherige Socken getragen. grusel - kreisch - zitter
Da mussten neue her, aber mit der Maschine und als Resteverwertung. Passt aber zur Jahreszeit.
Happy Gruselfest! Happy Monstersocke!

Man erkennt nur gerade eben noch die Verwandschaft der beiden Socken. Die Sockengarnreste sind jedenfalls deutlich geschrumpft


Im Tal noch lieblich italienisch und antik-römisch (Cividale).

In den Bergen dann eher slovenisch und alles voller Kastanienbäume, so dass unsereins sogar Nahrung von der Straße auflesen konnte.

Ein bisschen habe ich gefaulenzt, als es regnete und das zweite von drei Paaren Skew fertiggestellt. Und die Kastanien wurden gewaschen und getrocknet.

Der Ort war winzig und nur wenige der Häuser bewohnt, vorwiegend ältere Leute. Dafür herrschte meist eine wirklich großartige Stille, wie man es sich im Alltag kaum vorstellen kann. Echte Stille, nur gestört von Bienengesumm und Vogelgezwitscher. Wir hatten dieses Haus gemietet.

Und wir ahnten nicht, dass am dritten Sonntag im Oktober das Kastanienfest, der/die/das Burnjack, stattfindet. Direkt mit Logenplatz waren wir dabei und es war ein schönes Fest. Kastanien essen, ein kleiner Markt und abends Musik. Rezept Štakanje: Gekochte oder geröstete Kastanien zusammen mit Kartoffeln und Knoblauch sowie Spinat (oder so was) zermatscht und mit einem Stück Käse serviert. Das Original ist aber mit Speck...

In dieser Gegend kann man (im Herbst) einen ganzen Tag wandern, ohne andere Leute zu treffen. Dafür aber trifft man andere Gesellen.

Und schön Pause machen, in edlem Designerstrick. brösel, sabber :-)))

Nachmittags mit dem Hund der Nachbarn spielen (Italiener sind komisch mit ihren Hunden, die dachten sicher, ich bin völlig gaga, weil ich jeden Tag eine halbe Stunde mit dem Hund geknuddelt habe).

Jetzt wieder daheim stricke ich das dritte Paar der schrägen Socken und philosophiere über meine eigene Strickunlust, die Trends der Mode und ob nicht jetzt die "neuen Neunziger" mit Strickflaute beginnen (Wie schon oft erwähnt, habe ich selbst in den Neunzigern gestrickt, aber sehr wenig halt). Dank des netten Vermieters haben wir noch Nahrung für einige Wochen. :-) Ich röste ganz professionell in der gußeisernen Pfanne (und werde immer dicker)


 

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