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Ein Strickblog

 
...sowohl was das Färben angeht, als auch das private Stricken. Mit meiner Karo-Jacke bin ich schon sehr weit gekommen, jetzt muss ich aber schnell-schnell zwei Strickjacken in zwei Wochen als Auftragsarbeit stricken.
Außerdem habe ich keine weiße Wolle mehr. Ich brauche mehr und habe beim Finkhof bestellt, denn...

Das sieht doch irre aus. Ein Stück weißes Sockengarn eine halbe Stunde in der kalten Brühe. Nun ja, wenn es nass ist, wirkt es brilliant, trocken eher so:

Ist aber immer noch heiß genug, dass ich mindestens noch 200 g da hineinschmeißen muss!

Dann kriegt diese Palette noch ein paar orangefarbene bis kupferfarbene Akzente.


Weiße Wolle, zwei Tage kalte Kontaktfärbung.

Einen halben Tag länger. Ich habe mich fast geärgert, dass ich nicht einen Strang draußen gelassen habe.

Einen neuen Strang und einen von den ersten drei habe ich dann bei 40° eine gute Stunde gefärbt.

Und während ich die Schalen alleine gekocht habe, habe ich noch ein paar "Opfer" gefunden. Auch Finkhofwolle. Diesmal Reste Coburger Fuchs und die beiden Brauntöne. Dies zusammen mit einem der grünen Stränge in die heiße Brühe:

Im Eimer noch ein weißer Strang, bei dem ich versuchen will, das mittlere Grün noch mal hinzubekommen. Der liegt in einer nicht-gekochten Lösung. Übrigens habe ich noch braunes Wasser und überlege, was ich noch färben könnte. Aber auch jetzt bin ich ganz begeistert, denn aus diesen Farben kann man was Schönes, Braun-Buntes stricken! Die warmen Töne gefallen mir gut! Das Coburger Fuchs ist richtig golden geworden.
:-)


Oben sieht man das Wasser nach zwei Tagen. Beim unteren Foto ist die Wolle schon 24 Stunden im Eimer. Es sieht eher nach einem kühlen Grün-Beige-Oliv aus. Aber der Wäschesack hat oben dieses Braun. Sicherlich, es muss nachher an der Luft "oxidieren". Und vielleicht hat der Wäschesack, der aus Nylon zu sein scheint, schon die ganze Farbe rausgezogen.
Aber vielleicht färben die unreifen Schalen auch anders als die reifen...
Wie auch immer, ich ziehe das durch und wenn das am Ende Sch*** aussehen sollte, wird das mit Ashford-Farben überfärbt ;-)


Heute angekommen. Ich habe gestaunt, wie saftig-frisch die sind.
Das Werkzeug:

Und die "Opfer" :-)

Nach ein wenig Küchenarbeit sieht das nun so aus und wurde im Wäschenetz in Regenwasser versenkt. Die beginnen zu färben, sobald sie aufgeschnitten werden. Allerdings färbt nur der grüne, äußere Teil, so dass man wohl beim Berechnen der Menge etwas abziehen muss. Ich habe eine unverletzte Walnuss mit 33 g gewogen und dann geschält. Der weiße Rest wog 14 g. Daher werde ich höchstens 300 g Wolle kalt färben. Die anderen beiden Stränge (ich hab 500 g) werden dann mit Rezept 2 und 3 gefärbt...


Irgendwie lag es in der Luft und dann hat mir die liebe Birgit Walnussschalen angeboten. Jetzt freue ich mich darauf, demnächst ohne Beizen und Kochen Wollen zu färben. Schöne Sauerei wird das. schon mal lecker Vorgeschmack: das passende Foto aus dem Buch von der Dorothea Fischer, Wolle und Seide mit Naturstoffen färben.

Im Vorgarten des lieben Gatten wachsen Malven. Die sind so blau, das MUSS irgendwie färben. Daher sammle ich klein-klein die abgefallenen Blüten.

Das dauert aber noch, bis ich eine lohnende Menge habe :-)


 

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