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Ein Strickblog

 
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Eigentlich wollte ich was über die "aufregenden" Opal-Abo-Knäuel schreiben, darüber berichten, dass die alle mir gehören, weil außer mir niemand die bunten, dramatischen Farbverläufe mag... Hurra!
Als erstes Beispiel sollte diese Farbkombination dienen.
Ich wollte auch berichten, wie knapp, ja geradezu waghalsig, gedankenlos, ich den Verbrauch eines 100-Gramm-Knäuels eingeschätzt habe (Ja, es WIRD knapp).
Aber dann hat es um zwei bis vier Runden vor der Ferse nicht gestimmt und ich hab mir selbst die Schuld gegeben. "Mal wieder zu locker/zu fest gestrickt" und echt zum ersten Mal im Leben zwei Runden mehr gestrickt, um am Umbruch bei der Ferse die gleichen Streifen zu erzielen.
Jenseits der Ferse dann: siehe Markierung. NEIN
Gar nicht meine Schuld. Das Garn hat einen Fehler. Kotz.
Zum Glück bin ich ein Crack im Maschenstich (die ganze Monster-Sechseckdecke war ein Maschenstich-Fest) und werde drei bis vier Runden aus der rosafarbenen Partie eliminieren (und Tutto Bescheid sagen(?)).
Edit:

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Und ein Ersatzknäuel bekomme ich auch.


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Derzeit sehe ich täglich neue Perücken auf (meist) Frauenköpfen. Ich werde nur höchstens an einer kleineren Stelle Haare verlieren (die ja auch wieder kommen), aber der Blick schärft sich.

Damals hat das Ding hier (Echthaar, hellrot und glatt) DM 4000,- gekostet. Es gab einen Zuschuss von der Krankenkasse (etwa die Hälfte), aber nur gegen eine Bescheinigung, die ich mir bei der Sekretärin des Onkologie-Professors holen musste. Die war sich nicht zu schade, mich darauf hinzuweisen, dass eine Plastikperücke viel praktischer, weil pflegeleichter sei, woraufhin ich ihr sagen musste, sie möge sich um ihren eigenen Kram kümmern und habe mir gar nichts zu raten.

Naja. Weil ich gerade so viel Tatendrang verspüre, habe ich die Perücke ausgegraben, gewaschen und noch nicht gekämmt, wie man sieht. Damals hatte ich ständig Lockenwickler drin, weil die total glatt war. Dann habe ich nach und nach - total entnervt - erst getönt, dann gefärbt und schließlich sogar eine "saure Dauerwelle" appliziert. Und geschnitten, natürlich. Diese Frisur mit den langen Seitenpartien war Mitte der Neunziger Jahre voll okay.

Ich habe Lust, die Perücke einem guten Zweck zukommen zu lassen. Eine Putzfrau in meiner Firma läuft mit einer ganz billigen grauen Perücke herum (die kämmt die aber auch zu doll, sieht wirklich schlimm aus). Vielleicht hat sie Lust auf ein wenig Farbe - für Festtage?


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Ich hatte schon ewig diese Tube "Meermaid Blue" (aber auch "Princess Pink") zuhause rumstehen. Jetzt hatte ich Lust. Die wenigen, dünnen Haare, die ich noch habe, machen natürlich was her, wenn sie trocken und fluffig sind. In Wahrheit ist das nur noch ein ganz dünner Strang. Egal. Ich hatte Spaß beim Matschen und Färben, dann am Morgen wieder Bedenken (tja, zu spät) und jetzt ist es ganz okay. Wegen der Rest-Farbe im grauen Haar leuchtet das nicht so intensiv wie bei den jungen Frauen, die ich so sehe, die das professionell in total ausgebleichtes Haar machen lassen... Egal.
Ich verspreche, dass keine Kosmetik-Bloggerin werde.

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Danke iGing für die Grüße! Wie nett!


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Der Rest vom Meningeom, den die Neurochirurgen nicht gesehen haben (im Knochen), muss jetzt bestrahlt werden.
Kenn ich. Vor dreißig Jahren hatte ich schon mal so was. Heutzutage wird präziser und zielgerichteter bestrahlt. Ein Arzt meinte, das sei im Vergleich zu damals "ein Spaziergang".
Entsprechend nehme ich die tägliche Stunde hin und Stunde zurück gelassen in Kauf

Nachtrag
Der andere (Assistenz-)Arzt heißt mit Vornamen "Cedric" und ich grübele, ob seine Mutti bereits vom "Three Wizard Tournament" beeinflusst wurde. Dann wäre der Knabe erst 24 (und dafür ist er ganz schön streng). Aber möglich ist alles. Eine ehemalige Freundin von mir war auch erst 24, als sie ihren Doktor in Kunstgeschichte erreicht hatte (vorbildlich!).

Streng: Der Knabe hat meine Euphorie über die Wirkung des jetzt eben erst verabreichten Cortisons (Minderung einer eventuellen Hirnschwellung ist das Ziel) verleidet. Ich war gar zu enthusiastisch: "Bitte verschreiben Sie mir das bis zum Ende meines Lebens". Tatsächlich macht es mir zum ersten Mal im Leben nichts aus, früh aufzustehen. Meine Verdauuung hat sich reguliert und ich bin - das ist der Hammer - echt ein bisschen positiver eingestellt. Tatsache ist aber auch: Das Zeug macht einen fetten Kopf und ist auf Dauer wieder gegenteilig wirksam. Also mehr Depression, mehr Gewichtszunahme, mehr... irgendwas.

Ich habe seit Januar 2021 nichts gebloggt und konnte mich nur mit Schwierigkeiten wieder einloggen.

Ich habe auch außer meiner Krankheitsgeschichte, die im Augenblick recht aktuell ist, nichts Weltbewegendes erlebt.

Ich bin jetzt 60 Jahre alt und habe genau das Alter erreicht, das man mir damals als Obergrenze prophezeit hat.

Und jetzt höre ich erst mal wieder auf und warte darauf, bessere Formulierungen und zündende Ideen für einen schriftlichen Bericht zu erfahren.

 

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