Das Wollschaf hat heut’ keine Frage
denn es ist viel zu warm die Tage
Dem Schäfchen ist gar furchtbar heiß
vom Köpfchen rinnt der nasse Schweiß
Das Denken fällt da furchtbar schwer
wo kriegt es bloß ‘ne Frage her?
Drum nimmt es Euch jetzt in die Pflicht –
schreibt Ihr doch mal ein Strickgedicht!
Du kommst auf Ideen, liebes Schaf
Doch heute bin ich mal ganz brav
Und reime hier vier Zeilen
Wer mag, der darf verweilen
Doch was mag man vom Stricken schreiben?
Etwas von Dauer, was darf bleiben?
Die neuen Garne sind es nicht,
die steh'n mir zwar zu Angesicht
Doch haben diese nicht die Tiefe
die Musenküsse in mir riefe
Auch Techniken und Kniffe sind
nicht des Gedichtes liebstes Kind
Ein Thema, das ich lieber wähle
das geht uns allen an die Seele
Wohin mit all den neuen Dingen,
die einst zum Schwärmen konnten bringen?
Der Strickerinnen froh's Gemüt
wo neue Werke sind erblüht
Das Haben-Wollen schleunigst kam
und mit sich den Verstand es nahm
Hat Sammlerleidenschaft entfacht
Lässt ruh'n mich nicht die ganze Nacht
Bis dass auch ich das neuste Teil
zumindest angeschlagen hab, in Eil
Und hurtig mich mit anderen messe
wohl gleichzeitig auch nicht vergesse:
Dass alle Strickerinnen gleich im Geiste,
der Herdentrieb, der macht das meiste!
denn es ist viel zu warm die Tage
Dem Schäfchen ist gar furchtbar heiß
vom Köpfchen rinnt der nasse Schweiß
Das Denken fällt da furchtbar schwer
wo kriegt es bloß ‘ne Frage her?
Drum nimmt es Euch jetzt in die Pflicht –
schreibt Ihr doch mal ein Strickgedicht!
Du kommst auf Ideen, liebes Schaf
Doch heute bin ich mal ganz brav
Und reime hier vier Zeilen
Wer mag, der darf verweilen
Doch was mag man vom Stricken schreiben?
Etwas von Dauer, was darf bleiben?
Die neuen Garne sind es nicht,
die steh'n mir zwar zu Angesicht
Doch haben diese nicht die Tiefe
die Musenküsse in mir riefe
Auch Techniken und Kniffe sind
nicht des Gedichtes liebstes Kind
Ein Thema, das ich lieber wähle
das geht uns allen an die Seele
Wohin mit all den neuen Dingen,
die einst zum Schwärmen konnten bringen?
Der Strickerinnen froh's Gemüt
wo neue Werke sind erblüht
Das Haben-Wollen schleunigst kam
und mit sich den Verstand es nahm
Hat Sammlerleidenschaft entfacht
Lässt ruh'n mich nicht die ganze Nacht
Bis dass auch ich das neuste Teil
zumindest angeschlagen hab, in Eil
Und hurtig mich mit anderen messe
wohl gleichzeitig auch nicht vergesse:
Dass alle Strickerinnen gleich im Geiste,
der Herdentrieb, der macht das meiste!
angela_x - am Dienstag, 7. Juli 2015, 17:18
DasWalti (Gast) meinte am 7. Jul, 18:24:
Sehr schön liebe Wilhelmine Busch!
Alpi (Gast) meinte am 7. Jul, 18:31:
Oh, dir sind die Reime noch besser aus der Feder geflossen, klasse!LG Alpi
Brigitte (Gast) meinte am 7. Jul, 21:24:
Sehr schön gedichtet!
Strickmamsell (Gast) meinte am 7. Jul, 23:59:
Ach Angela, du liebe,wenn’s beim Verzichte bliebe –
so komme ich nicht drüber weg,
weil ich in einer Sackgass’ steck.
Verzicht auf Stricknachrichten im Blog
von Angela, fällt schwer ad hoc.
Vertraute Gewohnheit – tagaus, tagein,
jetzt zu verzichten – das ist Pein.
angela_x antwortete am 8. Jul, 00:07:
:-) :-) :-)
Annalies (Gast) meinte am 8. Jul, 10:59:
Fantastisch!!!!!!!Groetjes
Birgit (Gast) meinte am 8. Jul, 11:16:
"Applaus, Applaus, Applaus!"kann ich da nur sagen.
Weit're Ideen bleiben aus,
das liegt mir jetzt im Magen.
Liebe Grüße
von Birgit
Mailansa meinte am 9. Jul, 19:59:
fein gedichtet, liebes kindich gar keine passende antwort find.
so bleibt's bei einem abendgruss,
bevor ich mich verabschieden muss!
:)
die sab