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Ein Strickblog

 
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Derzeit sehe ich täglich neue Perücken auf (meist) Frauenköpfen. Ich werde nur höchstens an einer kleineren Stelle Haare verlieren (die ja auch wieder kommen), aber der Blick schärft sich.

Damals hat das Ding hier (Echthaar, hellrot und glatt) DM 4000,- gekostet. Es gab einen Zuschuss von der Krankenkasse (etwa die Hälfte), aber nur gegen eine Bescheinigung, die ich mir bei der Sekretärin des Onkologie-Professors holen musste. Die war sich nicht zu schade, mich darauf hinzuweisen, dass eine Plastikperücke viel praktischer, weil pflegeleichter sei, woraufhin ich ihr sagen musste, sie möge sich um ihren eigenen Kram kümmern und habe mir gar nichts zu raten.

Naja. Weil ich gerade so viel Tatendrang verspüre, habe ich die Perücke ausgegraben, gewaschen und noch nicht gekämmt, wie man sieht. Damals hatte ich ständig Lockenwickler drin, weil die total glatt war. Dann habe ich nach und nach - total entnervt - erst getönt, dann gefärbt und schließlich sogar eine "saure Dauerwelle" appliziert. Und geschnitten, natürlich. Diese Frisur mit den langen Seitenpartien war Mitte der Neunziger Jahre voll okay.

Ich habe Lust, die Perücke einem guten Zweck zukommen zu lassen. Eine Putzfrau in meiner Firma läuft mit einer ganz billigen grauen Perücke herum (die kämmt die aber auch zu doll, sieht wirklich schlimm aus). Vielleicht hat sie Lust auf ein wenig Farbe - für Festtage?

 

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