Das ist sicher nicht jedermanns Geschmack, bin gespannt, an wen ich das los werden kann...
Aber ich genieße die Ruhe beim Sticken.
Denn sonst ist die Hölle ausgebrochen. Meine Mutter muss umziehen, weil die Miete ihrer Wohnung immer teurer wird. Das muss ich alles erledigen (mit meinem lieben Mann, der mir hilft). Die Mutter ist nämlich gleichzeitig dumm und faul und unfähig. Außerdem ein halber Messie mit Katzen und allem. Das heißt also auch entmüllen. Aber so richtig. Reduzieren und halbieren. Sie sitzt währenddessen auf dem Sofa und raucht. Wie widerlich ist das?
Mir geht's beschissen!
angela_x - am Mittwoch, 25. Juli 2012, 15:16
tidora (Gast) meinte am 25. Jul, 15:52:
Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber: Dummheit schafft Freizeit.Duchhalten !!!
Tidora
Annalies (Gast) meinte am 25. Jul, 18:22:
Es ist kein kaffe, gibt bestimmt leute die das haben wollen.äl met al" finde ich das muster prima.Liebe Angela, wünsch dir viel Kraft mit deine Mutter, das sind schwere Zeiten .
Liebe Grüsse,
annalies
Michaela (Gast) meinte am 26. Jul, 00:39:
Oha - das hört sich übel an - ich wünsch Dir starke Nerven! LG Michaela :-)
Constanze (Gast) meinte am 26. Jul, 11:16:
Hallo Angela, Deine Mutter kannst Du halt nicht ändern. Allerdings solltest du es etwas positiver sehen !
Die spätere Endlösung bleibt auch an Dir hängen und
jetzt schon mal reduzieren, erspart zu einem späteren Zeitpunkt viel Kosten und Mühe - und Du wärst dann auch älter und kannst nicht mehr so.
LG Constanze
Birgit (Gast) meinte am 27. Jul, 10:02:
Jetzt bin ich noch einmal zu diesem Post zurückgekehrt, weil der mich gestern so beschäftigt hat. Ich weiß nicht, ob ich mir das an Deiner Stelle antäte - wenn die Mutter so offensichtlich keine Lust hat, überhaupt mal mit anzufassen.
Den vorigen Kommentar finde ich übrigens ziemlich taktlos - mal abgesehen davon, dass man mit dem Begriff "Endlösung" etwas vorsichtiger umgehen sollte.
Liebe Grüße, ich wünsche Dir gute Nerven!!!
Birgit
angela_x antwortete am 27. Jul, 12:19:
Liebe Birgit,Danke für Deinen frendlichen Kommentar.
[Überhaupt Danke für die (sicher alle freundlich gemeinten) Kommentare]
Das veranlasst mich nun, noch ein bisschen mehr preiszugeben... meine Mutter ist gleichzeitig psychisch krank und unter Medikamenten und daher so dumm. Sie kann also nicht so arg viel dafür (Aber seit ich ein Kind bin, muss immer ich die Vernünftige sein und das kotzt mich immer schon an...Ich kann gar nicht sagen, wie sehr).
Ich konnte ihr zumindest in der Zwischenzeit sagen, dass ich von ihr mehr Mitarbeit erwarte.
Nun hat sich auch herausgestellt, dass sie das für Notfälle gedachte Sparkonto geplündert hat und seit Monaten über ihre Verhältnisse lebt. Da muss ich dann am Ende die nötige Kaution für eine Wohnung übernehmen!?!? Und es besteht völlige Uneinsichtigkeit, dass auch dieses Geld irgendwann weg ist. T.o.t.a.l. D.ä.m.l.i.c.h.
Und dann noch mein Bruder, der Ex-Junkie, der nicht mal greifbar ist und selbst immer am Rande der Pleite herumkrebst. Nein, ich bin kein Familienmensch und das hat seine Gründe.
Danke
Angela
schreiben wie atmen antwortete am 27. Jul, 18:00:
Liebe Angela,
offiziell unter Alte Saeckin firmierend antworte ich Ihnen hier als Angela, was mein wirklicher Name ist. Ich lese schon lange Ihr Blog, dankbar, aber ohne mich groß zu Wort zu melden. Nun aber erscheint es mir angebracht Ihnen einfach liebe Grüße zu sagen. Wir teilen nicht nur den Vornamen, sondern auch die Familienverhältnisse (mit nur einigen wenigen Abweichungen die nichts schlimmer und nichts besser machen. Haben Sie Mut, bewahren Sie sich den Glauben daran, dass auch wieder lichtere Tage kommen. Sagen Sie NEIN so oft Sie es über sich bringen können, sagen Sie JA, wenn es die gescheitere Lösung ist, und: machen Sie aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Ich für meinen Teil ging vor einigen Monaten dazu über, zu sagen was mir zuwider ist. Nicht immer einfach, aber im Endeffekt gesünder als immer nur zu schlucken. Als heilsam in meinem Familienchaos empfand ich die Idee, Mithilfe nur noch gegen absolute Offenlegung und Möglichkeit zur Einflußnahmne zu leisten. Klar ist es zum kotzen, zur Patriarchin der Herkunftsfamilie aufzulaufen, zumal wenn es gezwungenermaßen geschieht, aber immer noch besser als ständig nur die Scherben zusammenzufegen, welche die Restfamilie sozusagen als Flurschaden hinterlässt. Mittlerweile bin ich soweit: Bei unkooperativem Verhalten streiche ich die Hilfen auf das absolut Unvermeidliche zusammen. Wirkt bisher ganz gut. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall alle Kraft die Sie brauchen - und noch ein Quentchen mehr für die schönen Seiten des Lebens.
Annalies (Gast) meinte am 27. Jul, 14:26:
Jetzt wir mich alles deutlicher und weiss was das bedeutet wenn alles auf dich ankommt.Mein deutsch reicht nicht um das zu schreiben was ich gerne wollte.Nur was ich schreibe ist wirklich gemeint und mit Worte kann man auch nicht alles sagen!!!
Kann gut verstehen wie es dir geht , miss marple ist nicht so jung mehr!!!!!
Was Constanze schreibst versteh ich kaum .
Liebe Grüsse und "wens je toch veel sterkte" das brauchst du.
Annalies
meinepcwelt meinte am 27. Jul, 18:22:
Es ist nicht einfach, wenn die eigenen Eltern eher "das Problemkind" sind - und das von Anfang an.Du hast mein Mitgefühl!
Ich wünsche dir starke Nervenund gutes Gelingen!
angela_x antwortete am 27. Jul, 18:48:
Danke euch allen!
illy (Gast) meinte am 30. Jul, 07:46:
Uaahh...
Hallo Angela, das klingt alles wahrlich nicht berauschend und Du hast mein vollstes Verständnis und Mitgefühl.
Und ich befürchte, ich werde schneller genauer wissen wovon Du sprichst als mir lieb ist. (Einen Vorgeschmack hatte ich schon, gru-se-lig.)
Ich wünsche Dir Kraft und starke Nerven!! Einen ganzen Sack voll.
Liebe Grüsse
illy
Bea (Gast) antwortete am 6. Aug, 21:36:
Oje
Hallo Angela,wenn man eine immer schon kranke Mutter hat (vor allem bei psychischen Erkrankungen), dann ist man als Kind nie richtig Kind, weil man praktisch keine Mutter hat und als Erwachsene die "Mutter" der Mutter. Das kann ganz schön auf die Nerven gehen.
Daher wünsche ich Dir Nerven wie Drahtseile für die jetzige Situation.
Mitfühlende Grüße, die Bea
