
Ich muss sparen, daher hatte ich mir Anfang des Jahres ein Wollkaufverbot auferlegt. Aber heute habe ich mir was gegönnt (sehr günstiges, sehr dünnes Tweedgarn von irgendeiner Firma aus dem Osten, die normalerweise was zusammenspult).

Sehr brauchbar für mich. Nicht so praktisch sind ja Strickkleider, aber das hat mir schon gefallen. Viel zu teuer, aber als Inspiration...

Der Wollmarkt ist immer eher ein Schaf-Markt: Lammfleisch und Lammwürstl. :-)
Wie weit gehst Du da? Welche Mengen verarbeitest Du noch zu irgendetwas? Ab wann (wieviel Gramm, wieviel Meter) ist ein Rest für Dich nicht mehr verwendbar, und Du wirfst ihn ohne Reue weg?
Vielen Dank an Kerstin für die heutige Frage!
Gute Frage! Ich liebe ja Monstersocken und warte oft lange, bis wieder eine harmonische Farbmischung beisammen ist. Und gerade Sockengarn eignet sich ja für so vieles. Da bleibt alles bis auf den letzten Meter erhalten, denn daraus werden dann - ganz am Ende - die Luftmaschen-Ketten für den provisorischen (Strick-)Anschlag gehäkelt.
Andere Reste unter 50 Gramm kommen in eine separate Kiste als Flick-Garn. Doch diese Kiste wird alle paar Jahre komplett geleert, denn auch Pullis sind sterblich.

Dann kam mir Sicily in den Sinn, das ich schon mal verworfen hatte (Gummi-Merino - das sah so unregelmäßig aus).
Aber auch das passt (vielleicht wegen des tiefen Ausschnitts) nicht so ganz zu dem Garn.
"So ein Glück", dass heute zwei Kilogramm(!) Gummi-Merino für neue Aufträge eingetrudelt sind. Das enthebt mich erst mal der Entscheidung.
Vielleicht doch Kingscot, eine Größe kleiner?

Dieses Tuch, namens Geschenk, das ich gleich mit einem Rest Lacewolle angefangen habe, eignet sich für knappe Bestände, weil man jederzeit aufhören kann, wenn das Garn zu Ende geht.
Und der Pulli Party Mix ist zwar auch nix Besonderes, inspiriert mich aber zu harmonischen Farb-Spinnereien (zumindest im Kopf). Diese Art Pulli trage ich halt auch gerne, ein wenig "abgerissen" und "flippig" (und das in meinem Alter).
Will heißen, er beantwortet keine meiner Mails mehr, ruft meine Mutter nicht an und ist praktisch nicht mehr existent. Der meldet sich dann wieder, wenn er Geld braucht, wetten?
Habt ihr einen und was macht diesen Platz zu euren Wohlfühl-Strick-Platz?
Vielen Dank an Tiffany für die heutige Frage!
Rot werd. Natürlich ist der Lieblings-Strickplatz bei mir vor dem Fernseher. Ein altes Sofa, das bequemes - aber nicht zu tiefes - Sitzen ermöglicht ist das Zentrum. Links stehen in einer Schale alle kleinen Utensilien (Schere, Sicherheitsnadeln), der Maßkrug mit den Rundnadeln und Nadelspielen und das Maßband. Vor mir steht ein mit Lammfell gepolsterter Hocker zum Füße hochlegen.
Dort sitze ich gemütlich unter der Dachschräge und fühle mich wohl beim Stricken.
Mir wurde nur mal wieder bestätigt, dass der nichts taugt. Kritikunfähig. Total unzuverlässig und nur aufs Geld und seine eigene Eitelkeit aus.












