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Ein Strickblog

 

Ich habe für meinen Liebsten mal wieder einen Strickmaschinenpulli hergestellt. Fast fertig, es fehlt noch das Halsbündchen. Schon lange hatte ich kein größeres Strickmaschinenprojekt. Ich was ganz begeistert, dass nach einem ängstlichen Anfang die Handgriffe doch noch routiniert waren. Ich habe ja ohne Kurs und mir einer leicht defekten SINGER-Maschine (für die es bald keine Ersatzteile mehr gab) angefangen und die Fehlschläge waren gigantisch. Meist sind Fehler nur die Schuld der Strickerin, aber wenn dann doch mal ein Teil defekt ist, eine Feder ausgeleiert, ein Teil verbogen. Das kann einen in den Wahnsinn treiben. Nun ja...

Dann habe ich da noch dieses Garn (Wollzauber), dessen Farbe mir nicht taugt (habe ich wohl mal für jemand anderen gekauft, weiß nicht). Das ist schon mal aufgetrennt und gewaschen worden, jetzt werde ich das wohl überfärben. Mit Blau?

Schön zeitraubend, das neueste Strickprojekt Tapestry . In dieser dunkleren Farbe (das Garn vom Wollmarkt Vaterstetten) wird das sicher ganz lässig. Ich stricke das mit 3er Nadeln ganz locker, so dass die Maschenprobe wohl hinkommen wird. ähem.


(Hab ja eine fiese Friese, die reicht). Aber wenn (im Gebirge), dann mit Leidenschaft und bitte mit Ohrenklappen. Zunächst hatte ich - passend zu dem wunderbaren Garn (Isager 2 Highland), das ich mal von der Karin geschenkt bekommen hatte und aus dem mein Fia ist - eine Mütze mit Elchen und Bäumchen gewählt. Daher stammen nun die Ohrenklappen. Aber das Muster habe ich dann doch woanders her genommen (das Starmore-Musterbuch) und die Abnahmen habe ich dann auch anders gemacht und - wie man sieht - ein i-cord-Rand. Also, hier die Mütze:

grins.
Die Mütze war erst mal viel zu groß, die habe ich ein kleines bisschen gewalkt. Jetzt passt sie.
Und beim Bommel - voll die Katastrophe - hatte ich vergessen, wie das geht und erst den Karton zerstört, dann die Schlingen aufgeschnitten. Horror. Hirnlos! Ich war eh viel zu sparsam (denn es geht noch eine weitere Mütze oder Handschuhe raus) - Schlaffbommel.


Gestern noch fertig geworden (ich musste die Ärmel doch ein bisschen verlängern, dachte ich sei schlau...tsstss).
So muss man sich hinstellen, damit der Kopf zu sehen ist:

Das geht auch:

Hinten ist alles voller Arme.

Aber die Wahrheit sieht so aus: Jede Menge Geknödel unter den Armen (und das noch leicht feucht, ich wollte die Fotos halt gleich!)

Wegen der Fledermaus-Form. Aber genial, dieses Muster. Respekt! Ich habe alle Teile in Hin- und Rückreihen in Intarsien-FI-Kombitechnik gestrickt, auch die Raglanlinien sind Nähte. Hier habe ich entgegen der Anleitung statt ssk immer k2tog und umgekehrt gemacht (mache ich immer so: Abnahmen stehen senkrecht zur Naht, statt so eine doofe Linie zu bilden). Ich hatte eine zusätzliche Masche als Randmasche, das war aber zu löcherig, doch ich konnte das in der Abnahmemaschenlinie fest zusammennähen - ohne die bei anderen Strickerinnen beschriebenen Löcher, die beim Rundstricken entstehen.
Hier die offizielle Ansicht:

Modell: Embrace Octopus Sweater.
Material: Junghans Landwolle, Nadeln 5 mm.


Der Satz: "DAS geht ja mal gar nicht…", der fällt ja auch unter StrickerInnen, auch wenn wir ja sonst ein tolerantes Völkchen sind.
Was habt Ihr denn so als absolutes NO GO in Sachen Maschenwerk?
Habt Ihr eine Abneigung dagegen, Kaffeehausgardinen zu häkeln oder die berühmte Klorollenhülle?
Würdet Ihr NIEMALS auf den Wahnsinn verfallen, Socken zu stricken?
Hat sich da was in Vorlieben und Abneigungen geändert?
Vielen Dank an Daniela für die heutige Frage!


Ja, wir sind tolerant, das möchte ich gleich noch mal betonend vorausschicken. Und alles, was ich als No-Go betrachte, betrifft nur mich und bedeutet, dass ich persönlich so was nicht stricken würde:

- Staubfänger wie Kuscheltiere, es sei denn ein Kind bekommt die.
- Klorollenhüllen = Staubfänger.
- Weihnachtskugeln = Staubfänger.
- Andere Dekorationsartikel, die nicht der Wärme oder als Kissen dienen = Staubfänger.
und
- Reizwäsche ;-)

Während ich die Kamera auf das Stativ montiert habe, musste ich mal wieder an die Fotos in den NEUE MODE Heften aus den 60er Jahren denken. ungefähr so natürlich ist meine Posiererei. Das untere Bild eher CARINA 80er Jahre.
Die Jacke ist sehr auf Figur geschnitten. So was trage ich nur, wenn ich mal - was selten vokommt - "schick" aussehen möchte. Bin mal gespannt, wann das so ist.

Ächz, ächz, da geht die fette Hand nicht in die Hosentasche ;-)
Modell: Many Fair Isles, wie schon erwähnt, nicht zu empfehlen.
Material: handgesponnenes Wollknoll-Merino, Nadeln 2,5.
Wollt' ich noch sagen: Überhaupt ist dieser Winter zwar wunderbar für's Gemüt aber schlecht für die StrickerInnen-Seele, der Bedarf an warmen Accessoires ist mager. Irgendwie sinnentleert, dieser Winter :-) *gacker*


 

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