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Ein Strickblog

 
Und es bloggt. Zwischendurch gab es ein paar Aufträge abzuarbeiten, der Wollschal bei der Hitze war ein echtes Folterinstrument. Aber jetzt kommt die Lust auf natürlichste Weise zurück. Ich erinnere an das Teil, das jetzt erst mal ein Rock bleibt, der da... Und jetzt hatte ich Lust auf ein "passendes" Jäckchen. Obwohl ich das sicher nie zusammen tragen werde, denn so viel helle Farben an mir mag ich gar nicht. Da laufe ich lieber ganz in Schwarz rum, als komplett in Pastell.

Ebenfalls quer in Intarsientechnik gestrickt und dank gemäßigter verkürzter Reihen mit leichter A-Linie.

Einen Monat kann man ja schon mal von der Bildfläche verschwinden, aber sonderbar ist das schon. Ich habe wirklich kaum mal gestrickt und wenn dann nachmittags an der Restedecke, die nun auch prompt fertig ist:

Mit Blick auf die Rückseite (mittleres Bild). Das Material ist vorwiegend selbstgesponnen, aber nicht komplett. Ich habe mit 4er Nadeln gestrickt, und wenn das Garn zu dünn war, habe ich es doppelt genommen. Die Hauptfarbe war ein dreifaches Garn aus einem Vlies von Wollknoll Schwarz mit Glitzerfäden, was zu kratzig für Kleidung wurde. Die Decke kriegt mal wieder mein Liebster, denn ich friere ja nicht mehr - was mich zu Punkt drei bringt. Trotz Hormone-Fressen kriege ich die Hiltzewallungen nicht in den Griff - und das bei diesen Temperaturen - also denen vor zwei Wochen noch. Ächz. Ärger in der Arbeit, aber so richtig, und zum Teil auch selbstgemacht, hat mich jetzt noch so total ausgelaugt, da bin ich froh, wenn ich abends tatenlos vor der Glotze hocke (von ein paar Aufträgen mal abgesehen).
Ob das noch was wird mit dem Strickblog ist fraglich. Aber immerhin könnte ich ja von was anderem bloggen, das machen andere ja auch...


Man hat mich natürlich gefragt, es geht um Stranded Knitting.
Hier gehts lang.

Aber die Jacke ist voll in Ordnung. Weil es so viele Knopflöcher gibt, werde ich sie offen lassen. Falls ich diese Jacke noch mal stricken sollte, würde ich nur da Knopflöcher machen, wo ich welche brauche.
Knapp 400 Gramm haben gereicht. Wahnsinn. Das ist die Finkhof-Jurawolle, die läuft so lang.
Modell Naima


Das Wollschaf hat heut’ keine Frage
denn es ist viel zu warm die Tage
Dem Schäfchen ist gar furchtbar heiß
vom Köpfchen rinnt der nasse Schweiß
Das Denken fällt da furchtbar schwer
wo kriegt es bloß ‘ne Frage her?

Drum nimmt es Euch jetzt in die Pflicht –
schreibt Ihr doch mal ein Strickgedicht!

Du kommst auf Ideen, liebes Schaf
Doch heute bin ich mal ganz brav
Und reime hier vier Zeilen
Wer mag, der darf verweilen

Doch was mag man vom Stricken schreiben?
Etwas von Dauer, was darf bleiben?
Die neuen Garne sind es nicht,
die steh'n mir zwar zu Angesicht
Doch haben diese nicht die Tiefe
die Musenküsse in mir riefe

Auch Techniken und Kniffe sind
nicht des Gedichtes liebstes Kind
Ein Thema, das ich lieber wähle
das geht uns allen an die Seele
Wohin mit all den neuen Dingen,
die einst zum Schwärmen konnten bringen?

Der Strickerinnen froh's Gemüt
wo neue Werke sind erblüht
Das Haben-Wollen schleunigst kam
und mit sich den Verstand es nahm
Hat Sammlerleidenschaft entfacht
Lässt ruh'n mich nicht die ganze Nacht

Bis dass auch ich das neuste Teil
zumindest angeschlagen hab, in Eil
Und hurtig mich mit anderen messe
wohl gleichzeitig auch nicht vergesse:
Dass alle Strickerinnen gleich im Geiste,
der Herdentrieb, der macht das meiste!

Mehr ist grad nicht drin. Natürlich vor allem der Temperaturen wegen, aber sonst geht es mir gerade auch mies. Nervensache. Kann grad echt nichts mehr vertragen. Dünnhäutig. Schlimm.
Statt dessen daddle ich vor mich hin. Was natürlich ein noch sinnloseres Gefühl erzeugt...

 

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