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Ein Strickblog

 
Bevor ich es vergesse, der ist auch fertig. Nummer Drei lasse ich nun ein bisschen warten, denn das geht schon auf die Handgelenke, wenn man dauernd solch eigenartige Aktionen durchführen muss.

Die Übersicht :-)

Und ein Beispiel für den Farbklang. Der Schal ist sicher zwei Meter lang (habe noch nicht gemessen) und wiegt um die 250 Gramm (fünf Farben à jeweils etwas mehr als 50 Gramm).
Wenn man mal das Prinzip verstanden hat, könnte man andere solche Muster entwerfen, wobei dieses sicher das Maximum an Verästelung aufweist. Aber das Vorgänger-Modell, das mit den Blättern, hat man dann auch verstanden.


Das Wollsch(l)af hat verschlafen :-(

Passend dazu die heutige Diensschlafs…ähhh…tagsfrage:

Bist Du schon mal während des Strickens eingeschlafen?
Was machst Du, wenn Du müde bist, aber trotzdem noch stricken möchtest?


Wirklich eingeschlafen bin ich noch nie - werde ich auch sicher nicht, denn Schnellstricken hält wach. Passend dazu bin ich auch noch Nachteule, ich stricke weiter, auch wenn mir schon die Augen zufallen, weil ich jeden Abend damit kämpfe, nicht ins Bettchen gehen zu wollen (und entprechend morgens dann halt...)

Oben sieht man das Angora, das noch am Samstagabend die Farbe gewechselt hat.
Ich habe drei verschiedene Blaulila angerührt und gezielt schlampig den kalten Farbenmix auf das Garn geschüttet (ganz einfarbig wollte ich es dann doch nicht). Dann kam das Ganze mit Essig in die Mikrowelle. Ich habe mich nicht getraut, das allzu lange drin zu lassen und immer wieder nachgesehen, wie es dem Strang geht ;-) Aber nun blutet das Ganze ein wenig aus. Kann daran liegen, dass das Angora die Säurefarben nicht so willig aufnimmt wie andere Tierfasern.
Unten ein Strang Sockenwolle vom Finkhof (seltsames, dickes 8-fach Cable). Hier habe ich eher Rotlila gemischt. Deutlicher Unterschied: Hier war das Wasser am Ende klar.


Alle Jahre wieder. Ich gehe schon ganz gerne hin. Auch wenn wir am Ende mehr Lebensmittel nach Hause schleppen als Wolle.
Die Beute dieses Jahr:

Ein einziger Strang Angora vom Seidenhasen in Lace-Stärke (etwas mehr als 500 Meter). Den werde ich selber färben, denn die vorhanden Farben waren nicht so mein Ding. Die hatten auch schöne bunt kardierte ...äh Dingens. So Wollhäppchen zum Spinnen. Sehr geschmackvoll.
Ansonsten das Übliche. Alles entweder Dinge, die ich mir nicht leisten kann oder Dinge, die ich nicht brauche.
Derweil stricke ich noch Merino-Lace in Schwarz, dauert nicht mehr lange. Und - ach ja - ein Foto vom zweiten Fox-Schal fehlt noch.

Wieder einmal beschwört ein abwertender Artikel über handarbeitende Frauen einen Shitstorm in Netz herauf.

Was denkst Du?
Warum fühlen sich so viele Frauen sofort angegriffen und gehen in den Verteidigungsmodus, sobald jemand abwertend über Handarbeiten schreibt?

Mangelt es der handarbeitenden Frauenwelt vielleicht einfach nur an dem Selbstbewusstsein, über solches Geschreibsel mit einem milden Lächeln hinwegzusehen?


Den Artikel habe ich jetzt mal angelesen, fand ihn langweilig und habe ihn nicht zu Ende gelesen. Verlinken werde ich ihn auch nicht. Lohnt sich nicht.

Solch ein Shitstorm ist schon okay, es gibt offenbar reichlich Leute, die solche Klischees nervig finden - ja, die super-selbstbewusste megacoole Ingenieurin, die niemals ein Strickzeug anfassen würde ist doch auch ein Klischee - genau wie die rosa Spitzenmuster häkelnde Katzenfrau.
Und wenn jemand nervt, darf man ihm das auch sagen. Es lebe das Internet!

Müsste ich mich rechtfertigen? Dann so: Mir ging es immer nur darum, etwas zu (er)schaffen - schade, dass man heutzutage nicht mehr wirklich Geld damit verdienen kann. Aber "...in der Handarbeit werden innere Fähigkeiten außen sichtbar..." zitiert sich der Heini Staudinger zur Zeit im Editorial selbst. Hier geht es um die Schuhwerkstatt in Niederösterreich, da käme niemand auf die Idee eine Lästerkolumne zu schreiben und Schuhmacher nieder zu machen.
Etwas selber zu machen ist großartig und macht glücklich.

Lassen wir also verbiesterte, künstlerisch unbegabte Menschen ruhig ihre albernen Kolumnen schreiben, von irgendwas müssen die ja auch leben.

 

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