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Ein Strickblog

 
Könnte man meinen. In WIrklichkeit ist dies die anstrengendste Zeit in meinem Leben - mehrere Kriegsschauplätze gleichzeitig. Ich gehe jetzt mal nicht ins Detail.
Daneben stricke ich an einem kleinen Auftrag, der aber wohl in vier Tagen zu erledigen ist. Dann muss ich das Tuch fertig machen und die endgültige Planung für den FI dieses Winters erledigen.

Ich hab schon mal überlegt, über dies und das zu berichten, was nicht mit Stricken zu tun hat. Lesen muss das ja keiner. Ich fange mal mit meinem Selbstbild an ;-)

So habe ich mich immer gesehen. Allein und in etwas vertieft - und seien es nur Malbücher. Man musste mich geradezu zwingen, raus zu gehen und mit anderen Kindern zu spielen. Irgendwie kann ich keine soziale Kompetenz entwickeln, manches habe ich einfach durch Nachahmung gelernt. Ist sicher eine milde Form von Autismus. Kein Problem, solange man mich in Ruhe lässt. :-)))
Ich bitte also mal vorsichtshalber alle um Verzeihung, die diese Erfahrung mit mir schon gemacht haben. Ich strebe nicht nach Geselligkeit.

Pia (Gast) meinte am 26. Okt, 19:54:
"Irgendwie kann ich keine soziale Kompetenz entwickeln"
Um so erstaunlicher dieser Blog oder gerade aus diesem Grund?
Ich lese hier gerne.
Liebe Grüße 
Sabine Maria (Gast) meinte am 27. Okt, 11:09:
Das kenne ich auch aus meinem Leben :)

Seltsam. Jetzt bist du mir bzw. ist mir dein Blog noch sympathischer. 
grannysmith (Gast) meinte am 27. Okt, 13:05:
ich habe also einen bayrischen zwilling! :O

und ich fand unser treffen sehr gesellig. :)


liebe grüsse
sab 
angela_x antwortete am 27. Okt, 15:13:
Naja, einen halben Tag lang kann ich mich schon gesellig zeigen :-))) 
Annalies (Gast) meinte am 27. Okt, 15:39:
Hallo Angela,
Mir geht es genau so, bin am liebsten zu hause.
Wens je sterkte auf kriegsschauplätze.
Groetjes,
Annalies

Das Bild ist ganz süss. 
Anja (Gast) meinte am 28. Okt, 14:32:
Alles klar.
Jetzt weiß ich, warum ich hier schon seit Jahren und Jahren so gern mitlese.
Und mich hier so wohl fühle.

Gesellig bin ich nur stundenweise, aber ich kann mich recht gut darauf einstellen.
Überraschungsbesuche sind da schon ein echtes Problem. Und der reinste Horror sind für mich größere Gesellschaftseinladungen. Was soll daran toll sein?
Ich will meine Ruhe.

Was die Kriegsschauplätze angeht, habe ich natürlich keine Ahnung, aber so manche Vermutung (wie gesagt, ich lese schon lange mit.)
Du allein entscheidest, was Du erzählen möchtest und was nicht.

Das Foto ist sooo schön.

Liebe Grüße von Anja 
angela_x antwortete am 28. Okt, 17:06:
@ Anja
"Überraschungsbesuche sind da schon ein echtes Problem." Stimmt genau!
Kommt bei mir sicher daher, dass ich als Kind einen Alkoholiker als Vater und eine Verrückte als Mutter hatte. Da überlegt man sich schon, ob eine Schulkameradin mit nach Hause sollte.
Dieses Gefühl habe ich immer noch.
Liebe Grüße
Angela 
Karin (Gast) meinte am 28. Okt, 14:43:
Ein Glück, dass es noch Leute gibt die auch so sind, man denkt oft, dass man "seltsam" ist. Und es ist genau so, dass man als Kind schon so war: lesend oder handarbeitend und oft allein und froh darüber.
Oft wünscht man aber, leichter mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen.
Seltsamerweise gibt es aber auf Arbeit keine Probleme dieser Art.

LG Karin aus Bayern 
angela_x antwortete am 28. Okt, 15:17:
Liebe Karin,
auf Arbeit kann man ja auch eine Rolle spielen, da ist man nach einer begrenzten Stundenzahl wieder weg, gell? So scheint es bei mir zu sein. Wenn ich aber dann sehe, dass die anderen Sekretärinnen gemeinsam die Pausen verbringen und ich mir nichts anderes wünsche als Ruhe und für mich bleibe - dann werde ich wieder als seltsam angesehen (glaube ich).
Wahrscheinlich darfst Du keine Pausen machen, was? ( ;-) ich mach nur Spaß).

Liebe Grüße an alle
Angela 
Karin (Gast) antwortete am 28. Okt, 15:50:
Genau, liebe Angela, bei 2 Arbeitsstellen je 1/2 hat man nur den Weg von einer zur anderen Stelle, da gibts keine Pause.

LH Karin aus Bayern 
Lavendelmaschen (Gast) meinte am 28. Okt, 15:46:
Ich hätte nicht gedacht, dass es doch noch mehr von meiner Sorte gibt. Ich fühle mich immer irgendwie "exotisch" wenn nicht gar aussätzig unter all den vielen menschlichen Herdentieren und werde auch so behandelt. Wie schön, hier auf einige "Gleichartige" zu treffen.
Liebe Grüße,
Monika 
Brigitte (Gast) meinte am 28. Okt, 19:28:
Liebe Angela,
wenn man die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu genügen und nicht dauernd nach Zerstreuung suchen muss, dann ist das eine Qualität und kein Autismus. Ich weiß, wovon ich rede und hatte eine vergleichsweise glückliche Kindheit mit "normalen" Eltern. Einer meiner Nachkommen ist auch so und mit dem fahre ich manchmal längere Strecken im Auto ohne ein Wort zu wechseln ;-)
Ich mag Ruhe, Konzentration, Alleinsein, lasse meinen Gatten manchmal mit dem Besuch sitzen und ziehe mich zurück - ganz ohne Migräne *gacker*. Inzwischen ist mir sogar egal, ob das jemand unhöflich findet.
Manche nenne mich einen Solzialphobiker, diese Bezeichnung ziehe ich dem Autismus vor :-)

Liebe Grüße
Brigitte 
Bine (Gast) meinte am 29. Okt, 10:39:
...
Ich nenne das Einsieldergen - und auch ich habe es :-). Allerdings bin ich andererseits sehr gesellig und gerne unter Leuten - mein "Haus auf dem Berg" liegt so einsam, dass ich oft tagelang außer der Familie niemanden sehe und das tut mir sehr gut :-).

Ob das etwas mit Autismus zu tun hat - keine Ahnung. Ihc habe ja mit Autisten gearbeitet und diese menschlich sehr zu schätzen gelernt. Autisten sind aber entgegen der langläufigen Meinung gar nicht gerne alleine, sondern können nur Mimik, Gestik und vieles was unser zwischenmenschliches Zusammensein ausmacht nicht verstehen. Die Einsamkeit resultiert in vielen Fällen daraus. Von daher denke ich nicht, dass Du autistische Züge hast, sondern eher auch ein Einsiedlergen. Vielleicht könnten wir alle hier uns ja einen Berg kaufen und jeder bekommt eine große, einsame Ecke für sich :-)

Und nun weißt Du, warum in M wohnen gaaaar nie nicht geht. In der Großstadt gibts viel zu viele Menschen.

Liebes Grüßli 
angela_x antwortete am 29. Okt, 14:55:
Okay, ich nehme auch Einsiedlergen oder Soziopa.. äh.. phobie. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich ein bisschen verstanden wurde und auch andere sich so fühlen. Vielen Danke für eure Kommentare!

Liebe Grüße
Angela 
Birgit (Gast) meinte am 31. Okt, 17:57:
Tjaja, da erkenne auch ich mich wieder. Die armen Damen aus unserem Dorf, die mich zu diversen Plastikpötte- oder Putzmittelpartys überreden wollten!

Liebe Grüße

von Birgit 
Karin /shorty (Gast) meinte am 14. Nov, 22:34:
lange nicht gelesen hier und sehr geschmunzelt :-))
süßes Bild :-)))
Grüße aus dem Werdenfels... 
 

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