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Ein Strickblog

 

...sondern etwas für meine Mutter. Die Ärmste hat schon ewig nichts "Großes" mehr von mir bekommen. Sie hat sich einfache Norwegermuster gewünscht (schließlich soll sie das ja auch tragen) und ich habe es noch mehr vereinfacht und dieses simple Modell aus Poetry in Stitches gewählt.
Das Material ist das neulich selbst gefärbte Wollgarn.
Es geht jetzt in Dunkelgrün-Türkis weiter und die Passe wird petrolfarben. Sicher werde ich die Ärmel anders machen (Armkugel). So richtig geil ist das nicht, aber ich hoffe - tragbar für eine End-Sechzigerin.


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Der heimliche [nur klicken, wenn garantiert nie ein Geschenk von mir erwartet wird] Pulli ist nach dem Waschen erstaunlich weich. Na ja... nicht weich, aber lange nicht mehr so kratzig wie während des Strickens. Also schon fast kein Massage-Pulli mehr.
Habe nur 370 Gramm Finkhof-Wolle verbraucht, 230 müssen noch weg. Gleich die passende Weste oder eine Garnitur mit Mütze, Schal und Fäustlingen... Muss alles raus.
Grini, Du darfst!

So sah das aus, das Spannen: Mit einem alten Staubsaugerrohr auf die Hälfte gelegt, dann reicht der Platz auf dem ollen Teppich gerade so aus.

Am Modell dann (Verzeihung, die Hose passt farblich gar nicht). Räusper... interessant.

Oder altes Weiberl.

Besser ohne Modell:

Modell In The Pink.
95 Gramm handgesponnenes Space-Lace-Garn.
Nadelstärke 3,5.

Nicht für mich, sowas...

Alles Stricken beginnt mit dem Maschenanschlag. Dank Internet haben sich unsere Möglichkeiten für den Beginn eines Strickprojekts fast unüberschaubar erweitert. Einfaches Aufschlingen mit einem Faden, Kreuzanschlag, doppelter Kreuzanschlag, Italienischer oder runder Maschenanschlag, aufgestrickter Anschlag, aufgehäkelter Anschlag, offener Anschlag. Und noch einige exotischere Varianten: Channel Island Cast-On, türkischer Maschenanschlag, Magic Cast-On …
Das ist nur eine Auswahl, die von virtuosen Strickerinnen sicher reichhaltig ergänzt werden kann.
Welchen Maschenanschlag verwendest du am häufigsten oder am liebsten?
Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!

Das war die Offenbarung! Damals in den Siebzigern ...in einem popeligen, blöd-querformatigen igitt-Reader's Digest Handarbeitsbuch von der blöden Großmutter gefunden und für immer der Lieblings-Anschlag: der cable-cast-on (wie heißt der offiziell auf deutsch?) Wusstet Ihr, dass es in der englischen Wikipedia eine eigene Seite für das Anschlagen gibt?

Ansonsten: Biergarten...


Heute hat es mich gepackt. Ewig schon überlege ich, was aus dem Kilo dünner 6-facher Wolle von Wollknoll werden soll. Eigentlich wollte ich kleine Mengen in feinen Nuancen für ein FI-Projekt färben, aber die Farben werden doch nicht immer genau so, wie man es geplant hat (ich spreche von minimalen Abweichungen). Und außerdem wird mein Selbstgesponnenes aus kardierten Tweed-Tönen eh interessanter.

Hier konnte ich das gleiche heiße Wasser gleich immer wieder nutzen - bei den Ashford-Säurefarben hat man am Ende immer (fast) klares Wasser. Leicht ungleichmäßig ist es geworden, weil ich die letzten Stränge nicht lange genug eingeweicht hatte. Aber das wirkt dann umso lebendiger ("labendig, Baby"). Das Garn ist für Tücher gedacht - quasi passend zu den neulich erworbenen Perlen gefärbt...

Da war auch noch Zeit, einen kleinen Kuchen zu backen, ausgiebig auf der Terrasse zu sitzen - eben gelegentlich mal umrühren... sonst nix.


 

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