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Ein Strickblog

 
Aber noch nicht ganz da. Erst mal Fotos sichten und Ordnung schaffen. Deshalb erst mal ein paar Wollschaf-Fragen und -Antworten.

Die verstrickte Dienstagsfrage 28/2014
Hattet Ihr in Zusammenhang mit Eurem Hobby schon mal ein negatives Erlebnis?
Musstet Ihr Euch vielleicht dumme Sprüche oder abfällige Bemerkungen anhören?
Oder hattet Ihr schon mal Streit mit dem Partner wegen Eurer Wollkäufe oder weil Ihr Euch mehr mit dem Strickzeug als mit ihm beschäftigt?
Wart Ihr womöglich in einen Zickenkrieg unter Wollweibern verwickelt?
Habt Ihr eventuell sogar schon Verletzungen oder andere negative gesundheitliche Folgen - verursacht durch Euer Hobby - erleiden müssen?
Und wenn ja, wie seid Ihr mit der Situation umgegangen?


Klar, dumme Sprüche gibt es immer wieder mal. Bemerkungen von klugen Omas in der S-Bahn, als ich noch jung war: "Man macht keine Knoten, man vernäht..." (pfft).
Die Hasstiraden einiger Leute, die sich als mega-hip betrachteten, als das Bloggen noch jung war und Strickblogs ein no-go waren. Diese speziellen Blogs gibt es allerdings nicht mehr (höhö).
Zickenkriege einst befreundeter Strickerinnen, die öffentlich ausgetragen wurden. Ich lese so was ja schon - zu meinem Amüsement. Aber eine hat es echt übertrieben und eine andere war mir im Laufe der Zeit so unsympathisch, dass ich das Abonnement gelöscht habe. [Ich kommentiere ja nicht so arg viel, lese aber immer noch über 200 Strickblogs, zwei weniger halt].
Tja und Verletzungen: Das Handgelenk rechts ist schlimm und das wird noch durch Mausklicken verstärkt.

Die verstrickte Dienstagsfrage 27/2014
Liebes Wollschaf,
ich wüsste gerne, welche ungewöhnlichen Materialien Ihr schon verarbeitet habt (gehäkelt oder gestrickt): vielleicht Brennesselgarn, Paketschnur, eine besondere oder seltene Wolle oder sogar Draht?
Was wurde daraus hergestellt?
Was hat den Anlass gegeben/wie kam es dazu?
Was war das Besondere in der Verarbeitung und gab es vielleicht eine Herausforderung dabei?
Vielen Dank an Monika R. für die heutige Frage!


Als ich jung war, habe ich alles mögliche experimentell versucht. Draht und Paketschnur waren dabei. Aber letztlich kommen dabei nur "Kunstobjekte" heraus und ich wollte ja immer Kleidung.

Die verstrickte Dienstagsfrage 26/2014
Hallo liebes Wollschaf,
ich habe Deinen Aufruf gelesen und mir ist gleich eine Frage eingefallen.
Von den vielen englischen Anleitungen bei Ravelry habe ich schon einige Tricks und Kniffe gelernt.
Mein Lieblingstrick ist aber immer noch der SSK (eine linksgelehnte Abnahme) von Jared Flood: Die erste Masche abheben, als ob man sie rechts stricken möchte, wieder auf die linke Nadel heben und die beiden ersten Maschen rechts verschränkt zusammen stricken. Das führt dazu, dass der SSK weniger “Volumen” hat und sich von glatt rechts nicht so stark unterscheidet (ich weiß nicht, ob Jared Flood sich ihn ausgedacht hat, aber bei ihm habe ich diesen Kniff gelernt).
Habt Ihr auch einen Trick aufgeschnappt, den Ihr so genial findet, dass jeder ihn kennen sollte? Vielleicht können wir ja heute unser aller Strickerleben erleichtern!
Ich würde mich sehr freuen, meine Frage beantwortet zu sehen und in Zukunft werde ich an Dich denken, wenn ich etwas wissen möchte ;-)
Vielen Dank an Sarah für die heutige Frage!


Beim Thema ssk fällt mir ein, dass man das ja auch manchmal auf der Rückseite machen müsste. Da steht in den Anleitungen immer p2tog tbl (2 M links verschränkt zusammenstricken). Bloß sieht das auf der Vorderseite dann nicht ordentlich aus. Hier hebe ich immer erst mal beide Maschen ab und drehe sie so, dass beim Links-verschränkt-Zusammenstricken alles wieder so verdreht wird, dass auf der Vorderseite alles wie ein ssk aussieht.
Das ssk mache ich allerdings wie seit hundert Jahren: Abheben und überziehen.
Jedenfalls gibt es vieles, was ich in den Jahren seit dem Internet dazu gelernt habe. Beispielsweise habe ich lange diese bescheuerten Kettrandmaschen gemacht. Da hat mich aber die Strickmaschine gelehrt, dass das Zusammennähen (Matratzenstich) viel besser funktionert, wenn man die Maschen in beiden Reihen strickt.

Die verstrickte Dienstagsfrage 25/2014
Oft ist es so, daß gerade das Modell, in das man sich unsterblich verliebt hat, nicht in der eigenen Größe verfügbar ist.
Insbesondere deutsche Anleitungen sind in ihrem Größenspektrum ja oft sehr eingeschränkt.

Was macht Ihr, wenn Eure Größe nicht dabei ist?

- Komplett umrechnen? Wenn ja, “zu Fuß” oder mit einem Strickrechner? Wenn letzteres, welchen benutzt Ihr?
- Pi mal Daumen ein paar Maschen mehr oder weniger anschlagen und hoffen, daß es zum Schluß passen wird?
- Dickeres bzw. dünneres Garn und Nadeln nehmen?
- Ein ähnliches Modell suchen, das in Eurer Größe verfügbar ist?
- Zähneknirschend verzichten und etwas anderes stricken?
- Ganz was anderes, nämlich…
Vielen Dank an Tichiro für die heutige Frage.


Ich rechne fast immer um, denn ich verwende fast nie das Originalgarn und selbst dann stimmt meine Maschenprobe nicht. Wenn ein Schnitt dabei ist, kann ich anhand meiner Maschenprobe die erforderliche Maschenzahl ermitteln. Wenn die Reihen auch nicht passen, ändere ich auch die eventuellen Abnahmen für die Taillierung und die Ärmelschräge. Kein Problem. Doof wird es nur bei sehr komplizierten Schnitten, etwa einem schräg gestrickten Teil oder (bei Rebecca-Modellen gern gesehen) Sachen, die in sich verschlungen und verknotet werden. Da weiß man erst mal nicht, so oben und unten ist. Da schaue ich dann halt, dass meine Maschenprobe exakt stimmt, zur Not mit zwei Stärken kleineren Nadeln.
Ich weiß noch, als ich noch ganz dürr war, da gab es viele Brigitte Modell erst ab Größe 40, da hatte ich Probleme. Damals war ich so doof und habe Säcke gestrickt - hat auch zu meinem Hippie-Look Ende der Siebziger gepasst (seufz).
Kerstin (Gast) meinte am 8. Jul, 20:41:
In Sachen Handgelenk
Probleme mit den Extremitäten kenne ich auch, allerdings nicht primär vom Stricken, sondern von der vielen Arbeit mit der Maus. Bei mir war (ist) die Schulter betroffen, nicht so sehr das Handgelenk. Ich habe mir deshalb schon vor Jahren angewöhnt, die Maus mit links zu verwenden. Zwei Wochen hat's gedauert, danach gingen sogar Präzisionsanwendungen wie Photoshop mit links so gut wie zuvor mit rechts. Links ist nach wie vor meine bevorzugte Maus-Hand, obwohl ich eigentlich Rechtshänderin bin.
Vielleicht ist es auch für Dich einen Versuch wert?

Zahlreiche Grüße
Kerstin 
angela_x antwortete am 9. Jul, 12:10:
Danke Kerstin, das klingt echt gut. Bei mir ist nämlich auch die Schulter betroffen und ich denke auch, dass die Maus der schlimmere Teil ist als das Stricken. Außerdem habe ich mit der rechten Hand auch schlimme Renovierungsarbeiten (Spachteln) gemacht. Danach hat es zum erstem Mal weh getan. Ich glaube aber, dass ich links nicht so gut sein kann... Mal sehen.
Viele Grüße
Angela 
 

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