


Gleich am ersten Tag eine Reifenpanne, da sind wir in einem Ort gelandet, in dem das Wurstfest gefeiert wurde. Wir durften auch mitmachen - nein, das ist zuviel, wir durften dabei stehen. Das menu du jour auf dem Pappteller war aber echt hammermäßig (fettig).

Unterwegs immer ein Brot und eine Wurst.

Aber so was gibt es auch im Supermarkt (Neid)

Nette Leute im Kebab-Laden.

Oder im Pizza-Laden.


Und was Süßes hinterher.



Wieder viel zu viel Zeug eingepackt. Klamotten bis zum Abwinken. Viele schwarze Strickstücke (wegen der problemlosen Kombinierbarkeit). Zoe diesmal als dickste Jacke, die dann über alles gezogen werden kann.

Und das ist noch vorsichtig ausgedrückt. Stark inspiriert von diesem Rock - und doch anders, denn ich stricke gleicht alles in einem ohne Nähte und erst mal kürzer. Mal sehen, ob es ein Rock, ein Kleid oder doch eine Jacke wird.
Zur Farbigkeit: Mir ist gestern endlich eingefallen, woran mich das erinnert.Es fehlt nur eine Idee zum Lila (edit: Beeren-Eiscreme), der Rest - von Vanillesauce, Pistazieneis, Cocktailkirschensaft, Minzgrün, Nougat, Karamelsauce und ganz viel Cassata-Früchten - ist komplett Süßigkeiten-farbig. Daher Arbeitstitel: Candy Cassata.

Dafür braucht man auf jeden Fall eine Maschenprobe. Dieses vermeintliche Beige... es entpuppt sich bei Tageslicht als eine Art Karamelcreme-Irgendwas. Unten sieht man das Lachsrosa, die Farbe, die aus der Farbvariante heraussticht. Wie immer bei diesem überdrehten Single-Garn ist die Probe ziemlich verzogen. So was könnte man ja auch mal in das Design einbauen, was Zipfeliges. Ich denke bloß immer, dass ich gar nicht der Typ für was Zipfeliges bin.
Naja, dieses Rockteil, 60 bis 70 cm lang, an das ich später ein Empire-Ding inklusive Armausschnitt anstricken würde, hätte dann relativ dünne Farbstreifen und ich sollte die verkürzten Reihen streuen, damit sie in der Streifenfolge nicht auffallen.
Fremdideen:
Verrückte Idee: Intarsienstrick, fünf Knäuel parallel, aber quer. Hier. Leider zu sackförmig und zweifelhaft, ob es eine gute Idee ist, Halbpatent mit Zöpfen zu mischen. Näh.
Eine richtig gute Idee für ein Noro-Ding ist dieser Pulli hier, halb quer gestrickt und halb normal. Vielleicht hinten noch schräg? Das wollte ich immer schon mal, schräges Gestrick entwerfen. Die Form des Pullis hier ist ja tatsächlich zipfelig, entstanden aus einer krassen, breiten Dreiecksform, bei der die äußeren Ecken am Ende herunterhängen.
Hmm. Wenn ich länger drüber nachdenke, ist das doch nichts für mich. Macht breite Hüften. Und nur um des Strickens Willen? Näh.
Aber das Prinzip ohne die Zipfel kann ich im Kopf behalten.
Woran liegt es? Strickt Ihr allgemein weniger/keine Kleidungsstücke für den Sommer? Oder liegt es an den Modellen selbst?
Tragt Ihr bei sommerlichen Temperaturen überhaupt Selbstgestricktes? Wenn ja, was und aus welchen Materialien?
Vielen Dank an Tichiro für die heutige Frage!
Wenn ich darüber nachdenke, dann überwiegt das Problem, dass mir im Sommer eine leichte Baumwolljacke in Schwarz der beste Begleiter ist. Die brauche ich schon, denn irgendwo gibt es immer einen kühlen Luftzug. Aber eben was Einfarbiges, Leichtes und Unaufdringliches, das ich auch bei Nichtbenutzung ohne schlechtes Gewissen um die Hüfte binden kann.
Die Modelle in Sommerheften selbst sind ja eigentlich genau so einfallsreich wie die restlichen. Okay, manchmal gibt es diese hellfarbigen Lochmuster-Tops, die auch mit züchtigen BHs darunter recht nuttig aussehen. So was gibt es in Winterheften nicht.
"Tienen Usted una habitacion para una noche?" oder so :-)
Diesen Spruch und einige wenige andere in verschiedenen Sprachen bereit halten, jaja. Und schon kann man Weltreisen machen (lach). Lustig ist es dann immer, wenn die Leute daraufhin losplappern, weil sie meinen, ich verstehe ALLES. (kicher).
Naja, jedenfalls werde ich trotz Strickflaute mal einiges an Strick-Möglichkeiten in den Koffer packen. Sockengarne, ein Sockenbuch (Jang), Lace-Garn, eine kleine Anleitung, vielleicht auf dem Tablet. Immer wieder ärgere ich mich fast, dass man für das Spinnen so viel Zeug mitnehmen müsste. Alle Spulen, die Haspel, den Spulenhalter zum Zwirnen, am besten noch die Kardiermaschine und natürlich Spinnrad und Material. Wir haben ja viel Platz im Auto, aber das geht dann schon zu weit. Also Bücher, Hörbücher, kleines Strickzeug-Set. Am Ende brauche ich dann doch nie so viel.
In Kanada hatten wir eine Hütte gemietet, da meinte die Dame an der Rezeption in warnendem Ton: "Es gibt aber kein Fernsehen!". Ja, kein Problem, Hurra. Ruhe! Sie schien zu erwarten, dass wir uns angewidert abwenden, aber nein :-) Da habe ich einiges gestrickt - mit einem Hörbuch im Ohr. Irgendwo in Frankreich in einer Ferienwohnung war die Terrasse so gemütlich, da habe ich ein Tuch mit Perlen (einzeln mit der Häkelnadel aufgefädelt) bearbeitet. Man weiß also nie. Die Stricklust kommt und geht wie ein... na, überraschend eben.












