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Ein Strickblog

 
Für die meisten ist Selbstgestricktes Alltagskleidung, in der Freizeit getragen oder -je nach Dresscode- auch auf der Arbeit.

Aber ab und zu findet man in Strickzeitschriften auch elegante, festliche Modelle und das eine oder andere gestrickte oder gehäkelte Brautkleid hat das Wollschaf auch schon gesehen.

Kannst Du Dir vorstellen, zu einem formellen oder festlichen Anlass oder einfach nur abends zum Ausgehen Stricksachen zu tragen?
Besitzt Du besonders schicke, elegante selbstgestrickte Sachen? Zeig mal!


So ein Brautkleid würde ich liebend gerne tragen, im Vogue Knitting habe ich solche gesehen. Ich habe 1999 geheiratet, da war mein neuer Strickboom erst ein Jahr alt. Sonst... wer weiß?
Ansonsten war ich immer schon punky, d.h. ich habe mich stets jedem Dresscode verweigert, so dass ich immer alles zu jedem Anlass getragen habe.

Aber hier ein Beispiel: Meine Oma wollte was Elegantes fürs Theater und so. Damals in den Achtzigern. Das Non-plus-Ultra war damals für sie das Rosenmuster, sie hatte eine Version Helltürkis auf Dunkelblau in Wolle und eine in Schwarz auf Beige in Baumwolle. Dazu eine dunkle Trevira-(Oma)-Hose und ein passendes Täschchen, alles von mir gestrickt - so war die Oma ausgehfein.

Wenn ich mich heute richtig schick machen müsste, wäre zum Beispiel ein langer Rock oder eine schwarze Hose mit Verdi was Schönes. Ja, ich finde, in den Rowan-Heften findet sich überhaupt immer mal was Elegantes. Und mit etwas Schmuck kann man vieles aufwerten.


Antike Siebziger-Jahre-Qualitätswolle.

85% Wolle 15% Polyamid. Und davon 950 Gramm.


Oder kreativ! Ich bin vor einigen Tagen mal wieder Tante geworden. Nicht dass mich das sonderlich aufregt/erregt, aber dieses Mal wollte ich dann doch was stricken (vor zwanzig Jahren hatte ich keine Lust dazu). Deshalb habe ich Gummi-Merino-Reste herausgesucht und ein RICO-Babyjacken-Modell mit Kapuze angefangen.

Warum jetzt aber Not? Na, weil ich natürlich nicht genug Garn für ein einfarbiges Modell habe und daher Streifen "designen" musste. Diese befinden sich an verschiedenen Stellen der Einzelteile und machen die Jacke unverwechselbar (bla). Ich zeige dann noch ein Fertig-Foto (leer). :-)
Aber die Farbigkeit ist eher altherrenmäßig und nicht neugeborenengirliemäßig, ich gestehe...


...habe ich gekräht und auch gleich die Anleitung erstanden und die Jacke (Naima in lang mit Taschen) angefangen.

Das Material hat so eine eigenartige Farbe - einerseits irgendwie meine Haarfarbe (mein Haar ist schon etwas grauer, hat aber den gleichen Braunton) und andererseits etwas, das mich an alte Lederjacken erinnert (eine vielgeliebte aus Antilopenleder mit gestrickten Ärmeln). Jedenfalls handelt es sich um die Jurawolle von Finkhof, die schon vor dem Waschen erstaunlich weich scheint und gut nach Schaf riecht :-)
Und weil ich blöd bin, habe ich Größe M angefangen, die nun - siehe gestrige Wollschaffrage - genau Größe M wird, weil die Maschenprobe lockerer war als das jetzige Gestrick , aber ich habe auch nur 500 Gramm, da muss ich sowieso etwas ändern: die Länge vermutlich.
Jaja, die Knopfleiste mit den tausend Löchern wird auch ein Problem. ich knöpfe Jacken nämlich schon zu, besser: Ich brauche Jacken, die sich zuknöpfen lassen, denn die sollen wärmen. Da weiß man dann am Ende nicht, wo das wahre Knopfloch ist, und knöpft womöglich schief (/Palaver).


Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Brav eine Maschenprobe gestrickt und das fertige Strickstück passte später doch nicht :-(
Welche Tipps habt ihr für eine exakte Maschenprobe?

Und an alle, die auf einem großen Stück grundsätzlich lockerer oder fester stricken als bei ihrer Maschenprobe: Wie handhabt ihr diese Abweichungen; was macht ihr, damit es zum Schluss trotzdem passt?


Ja, meist stricke ich bei der Maschenprobe fester als nachher, stimmt schon. Man kann sich aber auch "vermessen", denn die Maschenprobe ist meist etwas zu klein, um das fertige Teil zu repräsentieren. da kommt ja noch das Gewicht dazu! Bei vielen Garnen spielt es auch eine Rolle, ob die Maschenprobe gewaschen wird oder nicht.

Wenn ich mich ganz schlimm täusche, dann bin ich immer froh, wenn ich ich Rückenteil und Vorderteil MIT Nähten stricke, denn dann kann ich die Seitennähte etwas nach vorne oder hinten verlagern, indem ich das zweite Teil breiter oder schmaler stricke. Das fällt später kaum auf. Bloß muss man natürlich den Fehler schon nach dem ersten Teil (Rückenteil) bemerkt haben, gell?

 

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