Nein, Unsinn, ich mach nur Spaß, da war keine Leiche. Aber es war eine schöne Urnenbeisetzung. Es geht nichts über den engsten Familienkreis. Anschließend ein schöner Leichenschmaus und gut. Es geht nichts über eine schöne Urnenwand, by the way.
Zufällig kam dieser Tage das Thema "Kinderbuch" auf und ich habe ausgemistet. Die Nichte bekommt nicht nur die Pippi-Langstrumpf-Bücher sondern auch:

Das ist ziemlich kultig, aber auch eher für kleinere Kinder, naja.

In unserer Klinik gab es Impfstoff und ich habe was bekommen, auch wenn ich als Verwaltungstante eher hinten in der Schlange war. Die Impfbereitschaft mag ich nicht beurteilen. Aber ... nunja, ich wurde geimpft.
Und jetzt was zum Thema Stricken:

Die Socken namens Skew sind schön, wenn man mal Handstricksocken machen möchte (andere werden fast nur mit der Maschine gestrickt). Und weil dieses Opal-Garn so einen interessanten Farbverlauf hat, wollte ich was mit der Hand stricken, um die Farben in Ruhe genießen zu können. So ist das.

Ein Modell aus einer Verena, das Muster von Drops Garnstudio. Die pinke Woll (Wollzauber) blau überfärbt (schönes Violett, aber fleckig - irgendwas zwischen den beiden Fotos) und Dochtgarn aus Space-Kammzug, mehrfach genommen. Das soll ein Kindermantel werden. Die Ärmel bleiben dunkel. Auch jetzt sind die Spannfäden ein Graus, in den Ärmeln wären die verheerend. Das dürfte in ein bis zwei Tagen fertig sein. Zu spät für die Bescherung, aber egal. Das Kind wird das gar nicht zu schätzen wissen, das ist klar. Seit ich bei einem Besuch das Kinderzimmer mit den tausenden Barbies und millionenfachem anderen Schnickschnack gesehen habe, weiß ich, dass dieses Nichtenkind erst mal gar nix braucht.
Witzigerweise waren wir auch re-a-tiv verwöhnt. Auch wenn wir oft kaum was zu essen hatten, unsere Wünsche, was Spielzeug anging, wurden von der Oma erfüllt. So sehr, dass wir uns voll drauf verlassen haben. Auch ich bin schon irgendwie verzogen worden...

...habe ich mich erinnert, dass das Wollschaf eine fulminante, allerletzte, verstrickte Dienstagsfrage gestellt hatte, so was mit Gedichten. Dann bin ich zurück gegangen (What we gonna do is to go back - way back... back into time...) Und es war 2015!!! So lange ist DAS schon her!

Im Augenblick stricke ich einen Kindermantel in Größe 128 oder so. Ich habe ja diese kleine Nichte. Auf die Nachfrage, welche Größe sie denn jetzt habe kam die Info (116/122) und der Hinweis: "...am besten Pink und das einfarbig". Damit kann ich nicht dienen. Ich liefere baldmöglichst ein buntes Foto nach, das immerhin Pink beinhaltet... immerhin!

- traurig: Meine Mutter ist gestorben.
- fertig: Der Impfstoff wird (fast) nur von Männern getestet. und zwar von Männern in Schwellenländern, die nachher gar keinen Impfstoff bekommen!

Meine Mutter ist letztlich an den Medikamenten gestorben, die sie aber unbedingt braucht. Die Pannen - Fehlmedikation vorher und Absetzen eines Medikamentes vor eineinhalb Jahren - waren irreparabel. Es ist in Ordnung. Sie ist ruhig eingeschlafen und war nicht alleine. Ein Leben voller Zurückweisung und schlechter Schwingungen ist vorbei.

Neulich erst habe ich davon gelesen, dass viele neue Medikamente nur von Männern getestet werden. Die haben Bock darauf, mit Tests Geld zu verdienen und sind risikobereit. Daher gibt es oft keine Studien über Nebenwirkungen, die Frauen betreffen könnten!

Schlimm war gerade der Beitrag in der ARD von dem Knaben in Brasilien, der hofft, durch seine Mitwirkung an den Impfstudien einen Beitrag leisten zu können - angesichts der Tatsache, dass sich die USA und die EU große Kontingente des Impfstoffs gesichert haben - ätschibätschi Brasilien (und andere).

Meine Mutter liegt im Sterben. Sie ist aber in einem tschechischen Pflegeheim und da kann man derzeit nicht zu Besuch kommen. Bei uns in der Klinik machen die ja bei Sterbenden stets eine Ausnahme, die dort aber nicht. Es empfiehlt sich ja auch nicht gerade, derzeit nach Tschechien zu reisen. Und wo soll man dann unterkommen? Wer hätte gedacht, dass uns das in so blöden Zeiten erwischt. Tja, "erwischt". Meine Mutter wäre nicht so hinfällig, wenn die dort nicht den Fehler mit den Medikamenten gemacht hätten. Aber bei solch einer psychischen Krankheit stirbt man am Ende oft an Medikamenten-Komplikationen.

Es sind auch keine guten Zeiten, um Fotos von Strickstücken zu machen, daher fast kommentarlos: Fertig gestellt. Modell "Sampler Stole" Alpaka-Mischung handgefärbt von Karin H.