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Ein Strickblog

 
Antike Siebziger-Jahre-Qualitätswolle.

85% Wolle 15% Polyamid. Und davon 950 Gramm.


Oder kreativ! Ich bin vor einigen Tagen mal wieder Tante geworden. Nicht dass mich das sonderlich aufregt/erregt, aber dieses Mal wollte ich dann doch was stricken (vor zwanzig Jahren hatte ich keine Lust dazu). Deshalb habe ich Gummi-Merino-Reste herausgesucht und ein RICO-Babyjacken-Modell mit Kapuze angefangen.

Warum jetzt aber Not? Na, weil ich natürlich nicht genug Garn für ein einfarbiges Modell habe und daher Streifen "designen" musste. Diese befinden sich an verschiedenen Stellen der Einzelteile und machen die Jacke unverwechselbar (bla). Ich zeige dann noch ein Fertig-Foto (leer). :-)
Aber die Farbigkeit ist eher altherrenmäßig und nicht neugeborenengirliemäßig, ich gestehe...


...habe ich gekräht und auch gleich die Anleitung erstanden und die Jacke (Naima in lang mit Taschen) angefangen.

Das Material hat so eine eigenartige Farbe - einerseits irgendwie meine Haarfarbe (mein Haar ist schon etwas grauer, hat aber den gleichen Braunton) und andererseits etwas, das mich an alte Lederjacken erinnert (eine vielgeliebte aus Antilopenleder mit gestrickten Ärmeln). Jedenfalls handelt es sich um die Jurawolle von Finkhof, die schon vor dem Waschen erstaunlich weich scheint und gut nach Schaf riecht :-)
Und weil ich blöd bin, habe ich Größe M angefangen, die nun - siehe gestrige Wollschaffrage - genau Größe M wird, weil die Maschenprobe lockerer war als das jetzige Gestrick , aber ich habe auch nur 500 Gramm, da muss ich sowieso etwas ändern: die Länge vermutlich.
Jaja, die Knopfleiste mit den tausend Löchern wird auch ein Problem. ich knöpfe Jacken nämlich schon zu, besser: Ich brauche Jacken, die sich zuknöpfen lassen, denn die sollen wärmen. Da weiß man dann am Ende nicht, wo das wahre Knopfloch ist, und knöpft womöglich schief (/Palaver).


Wer hat es nicht schon einmal erlebt: Brav eine Maschenprobe gestrickt und das fertige Strickstück passte später doch nicht :-(
Welche Tipps habt ihr für eine exakte Maschenprobe?

Und an alle, die auf einem großen Stück grundsätzlich lockerer oder fester stricken als bei ihrer Maschenprobe: Wie handhabt ihr diese Abweichungen; was macht ihr, damit es zum Schluss trotzdem passt?


Ja, meist stricke ich bei der Maschenprobe fester als nachher, stimmt schon. Man kann sich aber auch "vermessen", denn die Maschenprobe ist meist etwas zu klein, um das fertige Teil zu repräsentieren. da kommt ja noch das Gewicht dazu! Bei vielen Garnen spielt es auch eine Rolle, ob die Maschenprobe gewaschen wird oder nicht.

Wenn ich mich ganz schlimm täusche, dann bin ich immer froh, wenn ich ich Rückenteil und Vorderteil MIT Nähten stricke, denn dann kann ich die Seitennähte etwas nach vorne oder hinten verlagern, indem ich das zweite Teil breiter oder schmaler stricke. Das fällt später kaum auf. Bloß muss man natürlich den Fehler schon nach dem ersten Teil (Rückenteil) bemerkt haben, gell?

habe ich immer noch diese Mischung aus halb Baumwolle, halb Polyacryl auf den Nadeln (Die Jacken zeige ich nicht, denn sie sind Auftragswerk für eine Garnfirma, sind aber ganz nett mit Einstrickmuster bzw. Ringeln in Eiscremefarben). Auch diese Kombi ist nicht sommertauglich, wenn gleich sie gut waschbar ist (und das ist ja häufig ein Argument für Kunstfaser-Beimischungen).
Blöderweise habe ich seit zwei Jahren keine so richtige Lust, an den Kapuzinerkresse-Blüten weiter zu sticken. Sticken war ja immer die Sommerbeschäftigung für die ganz warmen Abende.
In den Biergarten kann man als Berufstätige auch nicht jeden Abend gehen :-)
Also: Weiter rumgammeln und mal hier mal da ein paar Reihen stricken.

 

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